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Erfolgreicher Jahresauftakt für die Herren 1

Nach der Winterpause stand für die die Herren 1 am Samstag, den 11.01.2025 das erste Spiel des Jahres an. Trotz ungewohnter Heimspielzeit um 16.30 Uhr versammelten sich zahlreiche Unterstützer auf der Hallentribüne. Die bisher unbekannten Gegner der HSG Auhagen/Stadthagen standen als Tabellennachbar ebenfalls mit neun Punkten in der Liga und ließen ein spannendes Duell erwarten.

Die Hausherren starteten gut in die erste Partie des neuen Handballjahres. Nach nur 12 Minuten hatte man einen komfortablen Vorsprung von 8:5 erspielt und die Gäste in die erste Auszeit getrieben. Vorallem Einzelaktionen prägten das Angriffsspiel der Friesen, während man in der Defensive von Anfang an mit der notwendigen Härte ins Spiel ging. Der Spielplan der Gegner schien bisher nicht aufzugehen und eröffnete den Hänigsern nach Fehlwürfen immer wieder die Möglichkeit zum Gegenangriff. Die konsequente Nutzung der Chancen und eine gute defensive Abstimmung ließen den Halbzeitstand von 16:12 recht deutlich ausfallen.

Die Schwächephase nach der Pause sollte die Mannen des TSV jedoch auch im neuen Jahr erneut heimsuchen. Innerhalb von nur 5 Minuten gelang es den Gästen den Spielstand gegen unkonzentrierte Hänigser auf 16:16 zu stellen. Der Ausgleich ließ die Hausherren jedoch wieder Aufwachen und erneut in Führung gehen. Dennoch war die hart erarbeitete und komfortablere Position aus Halbzeit 1 zunichte gemacht. Eine deutliche Führung konnte nicht nachhaltig erarbeitet werden, sodass sich eine spannende Schlussphase entwickelte. Während Aushilfskeeper Thorben Reucker zunächst scheinbar keinen guten Tag erwischt hatte, sah Trainer Ole Zilling zunächst noch von einem Wechsel ab. “Halt mal noch Einen” hieß es stattdessen beim Zwischenstand von 25:25 von der Seitenlinie. Der Mann zwischen den Pfosten nahm sich diesen Auftrag wohl zu Herzen. In den letzten 8 Spielminuten dieser turbulenten Partie landete kein einziger Ball mehr im Tor der Friesen. Der Offensive war es damit ein leichtes, den ersten Heimsieg des Jahres sicher zu machen. Mit 28:25 gewinnt die Herren 1 dieses wichtige Heimspiel und festigt sich damit im Tabellenmittelfeld der Landesliga.

Weiter geht es am Sonntag, den 19.01. mit einem schwierigen Auswärtsspiel beim Tabellendritten SV Alfeld II.

Es spielten: Lars Wiedenroth, Thorben Reucker (beide Tor), Matthias Müller (8/6), Mike Stützer (4), Sören Reucker, Paul Granobs (je 3), Felix Di Stabile, Alexander Wendland-Nahtz, Simon Sommer, Jan Pullner (je 2), Robin Engler, Jan Wedemeyer (je 1), Daniel Neiss, Tim Kluth

Neue Trainingsanzüge und Trikots für Herren I und Herren II

Dankeschön an unsere Sponsoren – Neue Trainingsanzüge und Trikots für Herren I und Herren II des TSV Friesen Hänigsen Handball

Der Die Handballsparte des TSV Friesen Hänigsen möchte sich herzlich bei seinen Sponsoren bedanken, die den Verein bei der Anschaffung neuer Trainingsanzüge und Trikots unterstützt haben. Dank der großzügigen Spenden und Partnerschaften können unsere Herrenmannschaften nun in modernen und einheitlichen Outfits trainieren und spielen.
Malte Anklam von der Firma Anklam Immobilien und Christoph Ensinger von der Concordia Versicherung lobten vor allem die Jugendarbeit des Vereins. Mit ihrer Spende möchten sie sich unter anderem bei den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern bedanken, die durch ihren Einsatz ein vielfältiges und attraktives Vereinsleben ermöglichen. Ein einheitliches Auftreten stiftet dabei nicht nur Zugehörigkeit, sondern ist auch symbolisch für den großen Zusammenhalt innerhalb des Vereins. Ein großes Dankeschön geht an alle, die dieses Projekt möglich gemacht haben: unter anderem das Sporthaus Goslar, die Fahrschule Delta Drive, der Mietwagen Service Uetze, Dachtechnik Westphal, Cura Immobilien, Elektro Denecke und die Lebenshilfe Peine-Burgdorf.

Der Handballsparte des TSV Friesen Hänigsen freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Partnerschaft und ist stolz, solch engagierte Unterstützer aus der Region an seiner Seite zu wissen.

Herren 1 in den neuen Trainingsanzügen mit Sponsor Malte Anklam

Herren 1 in den neuen Trikots mit Sponsor Christoph Ensinger

Herren 2 in den neuen Trainingsanzügen

Herren 1: Auswärtsspiel zum vergessen

Für die Männer des TSV stand am Sonntag den 15.12.24. das letzte Spiel des Jahres an. Bei Gastgeber TKJ Sarstedt wurde pünktlich um 16 Uhr angepfiffen.
Das Spiel begann torreich. Die Gastgeber aus Sarstedt konnten in den ersten Spielminuten, die instabile Abwehr des TSV über Kreisläufer sowie präzise Abschlüsse über die Außen aushebeln. Nach 8 Spielminuten stand es 7:4 für Sarstedt. Nach diesem 3 Tore Rückstand fand die Abwehr der Friesen allerdings zurück ins Spiel und man konnte den Gegner zu langsamen Spielaufbauten und Wurfversuchen aus dem Halbfeld zwingen. Bis zur 20. Spielminute konnte man die Gastgeber damit etwas aus dem Torrausch bringen. Allerdings scheiterte man gleichermaßen vor dem gegnerischen Tor, sodass man in der 20. Spielminute erneut mit 3 Toren (12:9) zurücklag. Die letzten 10 Minuten des ersten Abschnitts waren geprägt von unkonzentrierten Abschlüssen und technischen Fehlern im Angriffspiel der Friesen. Sarstedt nutzte diese, um die Führung zum 17:12 Halbzeitstand auszubauen.
Die Kabinenansprache war deutlich. Die Torabschlüsse sollten nach unten gezogen werden, da der Torwart des Gegners oben fast alles verhindern konnte. Außerdem sollte die Abwehr kompakter gegen die Rückraumspieler und den Kreisläufer arbeiten. Auch in der Abwehrformation wurde, wie zuletzt schon gegen Wunstorf, nach der Halbzeit auf 5-1 umgestellt um den Rückraum besser aus dem Spiel zu nehmen.

Der Start begann in Friesenmanier. Kaum zurück auf dem Platz, häuften sich wie schon in Hildesheim und Hameln technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse. Der Gastgeber verstand es dabei, über Tempogegenstöße schnelle Tore zu erzielen. Das Ergebnis war eine 11 Tore Führung nach 45 Spielminuten. Auch die Torhüter des TSV konnten an diesem Sonntag schier keine Hand an den Ball bekommen und mussten zu genüge hinter sich greifen. Eine offene Deckung sollte in den letzten 10 Minuten nochmal eine alternative darstellen. Die Friesen konnten sich, bis zur 57. Minute, durch schnelle Ballgewinne nochmals auf 6 Tore (37:31) heranarbeiten. Nichts desto trotz blieben die Gastgeber aus Sarstedt vor dem Tor eiskalt und trugen ihren Vorsprung über die Ziellinie. Der Endstand war 40:35 für Sarstedt.

Wie schon so oft nach bitteren Auswärtsniederlagen gilt es die Fehler deutlich zu minimieren. Auch das Zusammenspiel von Abwehr und Torwart sollte in der spielfreien Zeit verbessert werden. Aber Im Grunde genommen muss man dieses Spiel einfach vergessen und zu dem aufschauen, was im Heimspiel gegen Anderten und auch schon über weite Strecken auswärts gegen Wunstorf so gut funktioniert hat. Leidenschaft und Emotionen fehlten an diesem Sonntag gegen Sarstedt leider. Und diese machen oft einen entscheidenden Teil des Spielverlaufs aus.
Ein großer Dank geht an unsere Fans. Alle die uns auswärts sowie zuhause unterstützen und motivieren. Wir von der Herren 1 wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund und wir freuen uns darauf, mit Euch auch in 2025 die Spiele zu bestreiten.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (beide Tor), Alexander Wendland-Nahtz (8/1), Hannes Puchta (6), Matthias Müller, Bennet Albrecht (je 5), Klaas Fricke (4), Paul Granobs (3), Simon Sommer (2), Felix Di Stabile, Jan Pullner (je1), Jan Wedemeyer, Tim Kluth.

Herren 1 punktet bei starkem Heimauftritt

Am Samstag den 07.12. empfing die Herren 1 die Mannen des TSV Anderten III zum letzten Heimspiel des Jahres. Die Gäste aus dem Tabellenmittelfeld standen in den letzten Begegnungen vor allem für ein hohes Tempospiel und ließen ein spannendes Duell erwarten.

Beide Teams starteten mit einem ruhigen Spielaufbau in die Partie. Die wenigen Tore der Anfangsphase zählten aber vor allem für die Friesen. Erst nach zehn Minuten kamen die Gäste zunehmend in ihr Spiel und konnten die frühe Hänigser Führung in ein 5:7 drehen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der erwartete Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die relativ offensive Abwehr der Gäste konnte immer wieder durch Einzelaktionen der Hausherren durchbrochen werden. Gleichzeitig punktete Anderten im Gegenzug über clevere Pässe an ihre Kreisläufer und Außenspieler. Diese intensive Spielphase endete mit dem Halbzeitpfiff in einer knappen aber verdienten Führung von 15:12.

Die bisherigen Heimspiele waren aus Hänigser Sicht geprägt von einer Schwächephase nach dem Seitenwechsel. Die immer gleiche Devise “Wach sein nach der Pause” wurde jedoch an diesem Tag das erste Mal mit nachhaltigem Erfolg umgesetzt. Konsequent nutzten die Friesen ihre Lücken in der gegnerischen Abwehr und hielten die Herren aus Anderten damit konstant auf Abstand. Vorallem die Torhüter sollten sich jedoch in dieser zweiten Halbzeit mehrfach auszeichnen. Allen voran Friesenkeeper Lars Wiedenroth parierte mehrere Abschlüsse der Gäste, während sich sein Towart-Kollege Niels Fricke um die Siebenmeter kümmerte. Trotz zahlreicher Zeitstrafen und in der Folge einer Verkürzung des Vorsprungs auf 23:21 ließen sich die Hausherren nicht vom Punktgewinn abbringen. Mit letzter Kraft bahnten sich die Hänigser nochmal ihren Weg durch die inzwischen aufgerückte Gäste-Abwehr und besiegelten so einen verdienten Heimsieg mit 30:25.

Das letzte Spiel des Kalenderjahres findet am kommenden Sonntag, den 15.12. beim Tabellenschlusslicht in Sarstedt statt. Um 16 Uhr sollen dort wichtige Auswärtspunkte gesichert werden, bevor es in die verdiente Weihnachtspause geht.

Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (beide Tor), Hannes Puchta (8), Klaas Fricke (5), Matthias Müller (5/2), Bennet Albrecht, Paul Granobs, Jan Pullner, Tom Woitzik (je 2), Tim Kluth (2/2), Felix Di Stabile, Jan Wedemeyer (je 1), Simon Sommer, Daniel Neiss

Herren 1: Punkteteilung in Wunstorf

Am Samstag den 30.11. stand für die Friesen die Auswärtspartie bei der HSG Idensen/TuS Wunstorf an. Anpfiff war um 17 Uhr in der Halle am Steinhuder Meer.
Das Erste Tor erzielten die Mannen des TSV, welche zu Beginn der ersten Hälfte auch den besseren Start erwischten. Eine 2 bis 3 Tore Führung konnte man kontinuierlich in den ersten 15 Minuten halten. Dann schlichen sich jedoch technische Fehler in den Friesenangriff ein, die dem Gastgeber unter anderem zu schnellen Tempogegenstößen verhalfen. Um die 20. Spielminute herum war der Spielstand ausgeglichen. Unglückliche Zeitstrafen in der Abwehr haben dem TSV daraufhin ein laufintensives Abwehrverhalten abverlangt, wobei man auch in Unterzahl das Unentschieden halten konnte. Nach einem Timeout der Gastgeber, 5 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Friesen allerdings einen Einbruch, des sonst souveränen Spielverlaufs. Die Gastgeber konnten sich bis zum Pausenpfiff mit einem 4:0 Lauf absetzen. Halbzeitstand: (17:14)
In der Kabine wurden der Kampfgeist und Willen aus den ersten 25 Minuten betont. Trainer Zilling stellte außerdem die Abwehr entscheidend um, um den gegnerischen Mittelmann mit einer 5-1 Formation besser aus dem Spiel zu bringen.

Der Start der zweiten Halbzeit begann verschlafen aus Sicht der Hänigser. Wie schon zum Ende der ersten Halbzeit hatte man Probleme mit dem Ball im Angriffsspiel. Die daraus folgenden Tempogegenstöße der Hausherren brachten uns bis zur 40. Minute in einen 6 Tore Rückstand. Doch anders als in den bisherigen Auswärtspartien konnte man sich durch einen Willenskampf binnen 6 Minuten wieder auf ein Tor herankämpfen. Nun war Feuer in der Partie. Die Mannschaften gaben sich eine Abwehrschlacht bis zum Schluss. In den letzten 15 Minuten war der Spielstand durchgehend ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Den Friesen gelang kurz vor Schluss der Ausgleich zum 27:27, was auch gleichzeitig den Endstand darstellte.

Das Fazit, dass es zu behalten gilt: Ein Aufbau auf die guten 45 Spielminuten, in der jeder Spieler vollen Willen zum Erfolg gezeigt hat. Sowie das Ausmerzen der Schwächephasen, damit man das Spiel nicht binnen 10 Minuten aus der Hand gibt.
Ein großer Dank geht auch wieder an die mitgereisten Fans.
Es spielten: Niels Fricke, Thorben Reucker (beide Tor), Tim Kluth (11/5), Hannes Puchta (4), Alexander Wendland-Nahtz, Simon Sommer (je 3), Felix Di Stabile, Tom Woitzik (je 2), Bennet Albrecht, Klaas Fricke (je1), Daniel Neiss, Jan Pullner, Sören Reuker.

Erste Heimniederlage für die Herren 1

Am Samstag den 16.11. empfing die 1. Herren die bisher ungeschlagene HSG Herrenhausen-Stöcken zur gewohnten Primetime um 20 Uhr. Mit den heimischen Fans im Rücken ließ diese Begegnung auf ein spannendes Duell hoffen.

Von Beginn an zeigten die Gäste, warum sie in der bisherigen Saison keine Punkte abgegeben hatten. Auch wenn die Friesen nur einen leichten Vorsprung zuließen, konnte der Gegner seine Rückraumstärke mit mehreren Würfen aus zweiter Reihe ausspielen. In der 10. Spielminute zeigte die Anzeigetafel einen Zwischenstand von 3:6. Trotz des frühen Rückstands blieben die Hausherren aber zunächst dran. In der Offensive des TSV erspielte man sich immer wieder gute Möglichkeiten, die jedoch mehrfach an der Chancenverwertung scheiterten. Gleichzeitig nutzten die Gäste jede kleinste Lücke in der Friesen-Abwehr aus und führten zur Halbzeit verdient mit 14:17.

In der Kabine war man sich einig, dass man hier bisher gut mithielt und eine Drehung der Partie in greifbarer Nähe war. Dennoch hielt die HSG die Mannen des TSV auch in der zweiten Halbzeit konstant auf Abstand. Beim Thema Motivation mussten sich die Friesen an diesem Tage keinen Vorwurf machen. In Minute 40 erreichte man damit immerhin eine Verkürzung auf 20:23, fand aber gegen die Abschlüsse der Gäste kein geeignetes Mittel. Eine Umstellung der Defensive in den Schlussminuten brachte noch einmal einige ansehnliche Treffer auf das Konto des TSV. Dennoch muss sich die 1. Herren letztendlich verdient mit 30:33 geschlagen geben und lässt somit erstmals Heimspielpunkte liegen.

Weiter geht es am 30.11. um 17 Uhr im Auswärtsspiel gegen die HSG Idensen/TuS Wunstorf.

Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Matthias Müller (8/1), Alexander Wendland-Nahtz, Simon Sommer (je 4), Tim Kluth (3), Paul Granobs, Jan Pullner, Jan Wedemeyer (je 2), Felix Di Stabile, Hannes Puchta, Sören Reucker, Klaas Fricke, Tom Woitzik (je 1)

1. Herren Auswärtsspiel DJK BW Hildesheim – TSV Friesen Hänigsen

Herren 1: Der Auswärtsfluch setzt sich fort.

Am gestrigen Sonntag, den 10.11.24 stand die Reise zum DJK Blau-Weiß nach Hildesheim an. Auswärtsspiele sind bekanntlich Stolpersteine für die Mannen des TSV, weshalb man sich in der letzten Trainingseinheit nochmals auf Spielzüge und aggressiveres Abwehrverhalten eingestellt hat. Auf Tabellenplatz 4 startete der TSV, gegen die Hildesheimer, die sich bisher einzig auswärts in Sarstedt zwei Punkte erarbeiten konnten.
Die Partie begann schleppend. Nach 10 Spielminuten konnte Alexander Wendland-Nahtz auf 2:4 erhöhen. Man konnte es den Friesen aber anmerken, dass die Konstellation „Auswärtsspiel und Haftmittel“ in den Köpfen der Spieler für Blockaden sorgte. Technische Fehler häuften sich und die fehlende Aggressivität in der Abwehr sorgten für einen Wechsel des Spielverlaufs. Nach 25 Spielminuten lag man mit 10:7 zurück. Auch frei vor dem Tor wurden einfache Bälle liegen gelassen, wodurch man nicht in gewohnten Spielfluss fand.
Die Ansprache in der Kabine war deutlich. Mehr Beinarbeit in der Abwehr und den Gegner nicht mehr zu einfachen Abschlüssen kommen lassen. Im Angriff wurde deutlich mehr Entschlossenheit und Zug zum Tor gefordert.

Zurück auf dem Platz wurde es jedoch deutlich, dass die Auswärtsschwäche der Hänigser weiter seinen Lauf nehmen würde. Zwei verworfene Siebenmeter und unzählige vergebene Chancen ließen die Hildesheimer davonziehen. Als einziger Dämpfer war es Lars Wiedenroth, der mehrere teils freie Würfe aufs Friesentor abwehren konnte. Dennoch konnten seine Vordermänner über 11 Spielminuten hinweg keinen einzigen Treffer erzielen. Hildesheim baute die Führung aus und so stand es nach Abpfiff 26:19 für den DJK.

Für uns heißt es nun die Woche hart trainieren, um am kommenden Samstag, im Heimspiel, um 20 Uhr gegen die bisher ungeschlagene HSG Herrenhausen/Stöcken mithalten zu können.
Ein großer Dank geht an die mitgereisten Fans. Auch wenn die Auswärtsspiele bislang nicht schön anzuschauen waren, so erhoffen wir uns, Euch vor Heimkulisse eine spannende Partie zu bieten.
Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Paul Granobs (5), Alexander Wendland Nahtz (4/1), Matthias Müller (3/3), Jan Wedemeyer (2), Felix Di Stabile, Hannes Puchta, Tom Woitzik, Tim Kluth, Simon Sommer (je 1) Jan Pullner, Klaas Fricke, Daniel Neiss

Herren 1 hält Festung Moorgartenweg

Nach dreiwöchiger Herbstpause erwartete die 1. Herren des TSV den Tabellenzweiten TUS GW Himmelsthür II in heimischer Halle. Zur gewohnten Primetime um 20 Uhr freuten sich zahlreiche Zuschauer auf ein spannendes Landesliga-Duell als Abschluss des Heimspieltages. Trainer und Team nutzten die mehrwöchige Pause im Vorfeld für eine intensive Vorbereitung auf die bisher ungeschlagenen Gäste.

Die Anfangsphase der Partie gehörte eindeutig der Heimmannschaft. Von Beginn an zeigten die Mannen des TSV ihre Heimstärke und setzten sich mit hohem Offensivdruck bereits nach 11 Minuten auf 8:4 ab. Auch Torhüter Niels Fricke konnte sich bereits in der frühen Phase des Spiels mehrfach auszeichnen und ermöglichte seinen Vordermännern ein schnelles Umschaltspiel. Als Folge dieses Auftakts zog der Gast eine frühe Auszeit und kam im Anschluss allmählich ins Spiel. Nachdem der Vorsprung bis in die 21. Minute zunächst auf 11:6 ausgebaut werden konnte, schlichen sich gegen Ende der ersten Halbzeit vermehrt unkonzentrierte Offensivaktionen auf Seiten der Friesen ein. Die daraus erzielten Kontertore schmälerten die hart erkämpfte Führung bis zum Halbzeitpfiff auf 14:11.

In der Kabine thematisierte Trainer Ole Zilling diese schwache Schlussphase der ersten Halbzeit unmittelbar. Die vorangegangen 20 Minuten hätten gezeigt, wie deutlich man sich mit Tempo und Willenskraft gegen einen vermeintlich körperlich überlegenen Gegner durchsetzen könne. Zu diesem Spiel solle seine Mannschaft in der zweiten Hälfte zurückfinden und sich mit zwei wichtigen Tabellenpunkten belohnen.

Zurück auf dem Spielfeld entwickelte sich jedoch zunächst eine andere Dynamik. Die Friesen leisteten sich mehrere technische Fehler in der Offensive und eröffneten den Gegnern einfache Kontermöglichkeiten. Diese führten in der 41. Minute zum Ausgleich und in einen kurzzeitigen Rückstand von 18:19. Nachdem nun also die Arbeitsleistung der ersten Halbzeit neutralisiert wurde, wachten die Hausherren jedoch wieder auf. Auch wenn das Niveau der Anfangsphase nicht erreicht werden konnte, setzten die Friesen wieder vermehrt auf ihr Tempospiel und drehten die Führung schnell wieder auf ihre Seite. Die Schlussphase schien sich zu einer wahren Zitterpartie zu entwickeln. Allen voran Torhüter Niels Fricke behielt dabei trotz über 50 Minuten Spielzeit erneut die Nerven und verhinderte mehrere Einschläge im Friesentor. Mit einem sicher verwandelten Siebenmeter und nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr war das Ergebnis dann endlich besiegelt. Die Herren 1 belohnt sich mit einem verdienten 29:27 und sichert zwei wichtige Tabellenpunkte gegen starke Gäste.

Am Sonntag, den 10.11.24 steht um 16.30 Uhr das nächste Auswärtsspiel beim DJK BW Hildesheim auf dem Programm. Dort sollen endlich die ersten Auswärtspunkte auf dem Konto der Friesenherren verbucht werden.

Es spielten: Niels Fricke (Tor), Tim Kluth (5), Matthias Müller (5/3), Klaas Fricke (4), Alexander Wendland-Nahtz, Bennet Albrecht (je 3), Sören Reucker, Paul Granobs, Hannes Puchta (je 2), Jan Pullner, Jan Wedemeyer, Tom Woitzik (je 1), Felix Di Stabile

Neuer Implusgeber am Spielfeldrand – Ole Zilling übernimmt die 1. Herren

Nach einer turbulenten letzten Saison, in der Mathias Puchta kurzfristig die erste Herrenmannschaft übernahm und die zweiten Herren erfolgreich zum Aufstieg führte, stand zum Saisonstart ein Wechsel an der Seitenlinie für die erste Herren an. An dieser Stelle möchten wir Mathias herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz und sein Engagement danken. Jetzt begrüßen wir mit Ole Zilling den neuen Trainer der ersten Herren. Im Gespräch mit Mathias Puchta gibt er Einblicke in seine Pläne, seine ersten Eindrücke vom Verein und die gemeinsame Zukunft.

Mathias Puchta: Ole, du arbeitest jetzt seit einigen Monaten als Trainer der Landesliga-Herren des TSV Friesen Hänigsen. Wie sind deine ersten Eindrücke vom Verein, und wie bist du aufgenommen worden?

Ole Zilling: Der Verein war mir bereits durch meine Zeit als aktiver Spieler und Schiedsrichter bekannt, und ich habe ihn immer als familiär und als eine verschworene Einheit wahrgenommen. Die Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel die konstanten Hallenzeiten, sind hervorragend und heutzutage nicht selbstverständlich. Die Unterstützung der eigenen Mannschaft ist hier in Hänigsen beeindruckend und bedingungslos, was bedeutet, dass man als Gast nicht immer den besten Stand während des Spiels hat. Diese positiven Eindrücke haben sich auch in meiner neuen Rolle als Trainer bestätigt. Ich wurde offen und herzlich aufgenommen, und die Hilfsbereitschaft sowie die Lust auf Handball sind hier wirklich groß. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Offiziellen, den Spielern und insbesondere bei Matze Puchta bedanken, die mir den Start hier sehr einfach und angenehm gestaltet haben.

Mathias Puchta: Wie ist es zustande gekommen, dass du den Trainerposten beim TSV übernommen hast?

Ole Zilling: Der erste Kontakt entstand über Dominic Olms, den ich während seiner Zeit als Torwart beim HHB in Burgwedel kennengelernt habe. Im Frühjahr dieses Jahres wurde der Kontakt intensiver, da die Trainerstelle zur neuen Saison neu besetzt werden sollte und sich bei meinem damaligen Verein die Tendenz abzeichnete, den Spielbetrieb in der nächsten Saison nicht aufrechtzuerhalten.

Mathias Puchta: Was siehst du in unserer Mannschaft hinsichtlich Teamgeist, Umfeld und einzelner Spieler?

Ole Zilling: Wie ich bereits erwähnte, empfand ich den Vereins- und Mannschaftszusammenhalt in Hänigsen immer als beeindruckend, und dieser Eindruck hat sich voll und ganz bestätigt. Hier wird auf die Spieler aus der eigenen Jugendarbeit gesetzt, was ich für richtig und wichtig halte. Dadurch haben wir eine junge Mannschaft mit viel Potenzial, sich weiterzuentwickeln. Hinzu kommen einige erfahrene Akteure, die für Stabilität sorgen. Diese Situation ist für mich als Trainer sehr reizvoll, aber auch herausfordernd, da damit Erwartungen an mich und die Mannschaft verbunden sind. Wir möchten diese Erwartungen bestmöglich erfüllen, auch wenn das Zeit braucht.

Mathias Puchta: Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung?

Ole Zilling: Insgesamt können die Jungs und wir Trainer mit der Vorbereitung zufrieden sein. Die Testspiele haben sich überwiegend positiv gestaltet, und man kann bereits eine Entwicklung der Spieler erkennen. Allerdings sind wir noch lange nicht an dem Punkt, wo ich mit den Jungs hin möchte, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Daher wartet noch viel harte Arbeit auf uns. Aber bisher ziehen alle Beteiligten der 1. und 2. Herren super mit. Es macht viel Spaß, und die Jungs glauben an den Weg, den ich mit ihnen gehen möchte.

Mathias Puchta: Mit welchem Saisonziel gehst du in die Runde?

Ole Zilling: Intern haben wir in Absprache mit der Mannschaft Ziele formuliert, auf die wir hinarbeiten und die wir erreichen wollen. Ohne Ziele macht es meiner Meinung nach keinen Sinn. Ich bitte um Verständnis, dass ich diese Ziele nicht öffentlich formuliere, sondern im Kreise der Mannschaft belassen möchte. Ich kann jedoch verraten, dass wir uns nicht auf einen bestimmten Tabellenplatz festgelegt haben. Vielmehr wollen wir uns als Team und ich als Trainer bestmöglich weiterentwickeln.

Mathias Puchta: Wie würdest du dich selbst als Trainer beschreiben? Worauf legst du besonders Wert?

Ole Zilling: Mich als Trainer sollten vielleicht andere besser beschreiben, aber ich versuche es mal: Schon als Jugendspieler war es für mich wichtig, mindestens 100 % zu geben und die eigene Leistungsfähigkeit optimal abzurufen. Das ist bis heute mein Hauptanliegen. Ich finde, Handball sollte immer einen gewissen Spaßfaktor haben, wobei dieser auch durch Leistungsbereitschaft und Ernsthaftigkeit erreicht werden kann. Für mich sind Wille, Einsatzbereitschaft, Disziplin und Offenheit entscheidend.

Mathias Puchta: Was macht dir besonders am Trainerjob Spaß?

Ole Zilling: Der Umgang und Austausch mit tollen Menschen. Im Handball sind wir in der Regel umgängliche Typen, die alle eine gemeinsame Leidenschaft teilen: die Liebe zu unserem Sport und der Gemeinschaft. Es ist erfüllend, die Spieler sportlich und charakterlich weiterzuentwickeln.

Mathias Puchta: Wie verlief dein handballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast du selbst aktiv gespielt und bei welchen Teams warst du in der Coaching-Zone?

Ole Zilling: Ich habe meine aktive Zeit in Altwarmbüchen und Großburgwedel verbracht und bis zur Landesliga selbst gespielt. Außerdem war ich als Schiedsrichter bis zur Oberliga aktiv, musste aber verletzungsbedingt meine Spielerkarriere mit Anfang 20 beenden. Dadurch wurde ich gezwungen, mich als Trainer einzubringen. Ich habe in Altwarmbüchen bei den Herren und in Burgwedel im Jugend- und Seniorenbereich Erfahrungen gesammelt. In den letzten zwei Jahren hatte ich das Glück, als Co-Trainer der Oberligaherren in Burgwedel zu fungieren und viel lernen zu dürfen.

Mathias Puchta: Welcher Trainer hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?

Ole Zilling: Jeder Trainer hat mich auf seine eigene Weise geprägt, daher möchte ich niemanden hervorheben. Ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich machen konnte.

Mathias Puchta: Was würdest du als deinen größten sportlichen Erfolg bezeichnen und was war der größte Misserfolg?

Ole Zilling: Ich habe viele schöne Erfahrungen im Handball gesammelt und zahlreiche Freundschaften geschlossen. Mein größter Erfolg ist wahrscheinlich der Gewinn der Oberligameisterschaft mit Handball Hannover Burgwedel in der Saison 2022/2023. Es war eine lehrreiche Zeit, und die Zusammenarbeit mit der Mannschaft hat viel Spaß gemacht. Misserfolge gab es auch, aber sie sind notwendig, um aus Fehlern zu lernen. Bestimmte Ereignisse fallen mir jedoch nicht mehr konkret ein.

Mathias Puchta: Zum Abschluss: Welche Worte möchtest du der Mannschaft und den Fans an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Ole Zilling: Mein Start hier wurde mir so leicht wie möglich gemacht, und ich spüre ein großes Vertrauen in meine Vision für die Mannschaft. Ich möchte die Erwartungen, die an mich und die Mannschaft gestellt werden, bestmöglich erfüllen und hoffe, dass wir alle eine schöne Zeit zusammen haben und gerne in die Halle kommen. Ich danke allen für die freundliche Aufnahme in den Verein und freue mich auf eine tolle Zukunft!

Herren 1: Erneute Auswärtspleite

Am vergangenen Samstag, den 21.09.24 nahmen die Friesen den langen Weg zum Auswärtsspiel beim VFL Hameln II auf sich. Der Gegner, der schon aus vergangenen Jahren bei einigen Spielern bekannt war, punktete bislang erst einmal doppelt. Jedoch gingen die beiden anderen Partien nur sehr knapp mit einem Tor unterschied aus Hamelner Hand. Daher hat man sich im Vorfeld auf eine kämpferische Leistung der Heimmannschaft bis zum Schlusspfiff eingestellt.

Da das letzte Duell der beiden Mannschaften schon einige Jahre zurückliegt und dem Friesencoach Ole Zilling die Mannschaft weitestgehend unbekannt war, hat man sich auf mehrere mögliche Abwehrformationen vorbereitet.
Es galt außerdem den halb linken der Hamelner ab der ersten Minute in Manndeckung zu verteidigen. Denn dieser erzielte aus seinen ersten drei Spielen insgesamt 32 Tore.

Die erste Halbzeit begann ausgeglichen, beide Teams schenkten sich nichts. Die Mannen des TSV gingen durch Treffer von Paul Granobs sowie Bjarne Schnell nach neun Spielminuten mit 2:4 in Führung. In der 10. Minute gab es dann eine etwas unschönere Szene am eigenen Strafraum, wobei sich der Linksaußen der Heimmannschaft in einem Zweikampf am Fuß verletzte. Wir wünschen hier gute Besserung und schnelle Genesung. Der Resultierende Strafwurf wurde in Folge zum 3:4 Anschlusstreffer der Hamelner genutzt.

Die kommenden Minuten waren geprägt von Harter Abwehrarbeit beider Mannschaften. Der TSV hatte bis zur 21. Minute mit 7:9 leicht die Nase vorn. Dann jedoch brach durch leichte Ballverluste das bis dahin konzentrierte Abgriff-Spiel der Gastmannschaft ab. In 9 Minuten gelang kein Treffer mehr und Hameln egalisierte den Vorsprung zu einem 12:9 Halbzeitstand.

In der Halbzeitansprache Appellierte Friesen Coach Zilling an mehr Kampfgeist und mehr Druck im Angriff-Spiel, um die harte Hamelner Abwehr in Bewegung zu bringen und einfachere Abschlüsse zu ermöglichen.

Die Zweite Halbzeit allerdings begann mit einem Totalausfall aus Sicht der Gäste. Innerhalb von 14 Minuten spielte Hameln die Mannen des TSV mit einem 12:2 Lauf an die Wand. Durch zu viele technische Fehler und erfolglose Torabschlüsse, konnte Hameln mehrere Tempogegenstöße verwandeln und zog davon. Auch in der Abwehr ließ sich der Gast aus dem Konzept bringen, wodurch auch Tore der Rückraumstarken Hamelner ermöglicht wurden.

In einer Auszeit, 12 Minuten vor Schluss hat Trainer Zilling die Abwehr auf eine offene Manndeckung umgestellt. Mit viel Laufarbeit erarbeiteten sich die Friesen in den letzten 10 Spielminuten mehrere Ballgewinne und schnelle Tore. Allerding hatte Hameln bei aufkommender Euphorie jedes Mal einen Gegenschlag parat.

So trennten sich der VFL Hameln II und der TSV Friesen Hänigsen am Ende mit 31:22.

Für uns heißt es nun Mund abputzen und weitermachen. Die 4-wöchige Spielpause wird im Training genutzt um sich auf das nächste Heimspiel am 26.10.24 gegen den bislang ungeschlagenen TuS GW Himmelsthür II vorzubereiten.

Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Paul Granobs (6), Tim Kluth (3/2), Matthias Müller (3/1), Felix Di Stabile, Klaas Fricke, Jan Pullner, Tom Woitzik (je 2), Bjarne Schnell, Simon Sommer (je 1), Jan Wedemeyer, Hannes Puchta und Bennet Albrecht

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