männliche B : Gelungener Heimsieg gegen den VfL Westercelle

Am Sonntag, den 14.04.2024, hieß es für uns als mB in der Landesliga Staffel Mitte um 17 Uhr vor heimischer Kulisse, uns mit dem VfL Westercelle zu messen. Nach einer ärgerlichen Niederlage in der Hinrunde von 22:32 wollten wir es dieses Mal besser machen. Mit einem vollen Kader starteten wir in das Spiel.

In den ersten 9 Minuten konnten wir gut mit den Gegnern mithalten. In den darauffolgenden 8 Minuten scheiterten wir jedoch mit vielen freien Würfe am Gästetorwart und standen in der Abwehr nicht dicht genug, was uns einige Tore in Rückstand geraten ließ. Bis zur Halbzeitpause kamen wir jedoch nach einem Team-Timeout wieder konzentriert auf ein Tor Abstand heran, gingen aber dennoch mit einem unglücklichen Gegentreffer und einem Rückstand von 2 Toren (11:13) in die Halbzeit. Auch unser Torwart Eric Marquardt hielt in der restlichen Halbzeit den Kasten wieder merklich sauberer. In der Kabine wies uns unser Trainergespann, bestehend aus Sören Marris und Michel Stäcker, auf unsere Defizite in der Abwehr und unsere schlechte Chancenverwertung hin. Anschließend erfolgte eine ausgezeichnete Motivation und Förderung des Teamgeistes, sodass wir gestärkt und einmal mehr als Team in die zweite Halbzeit starteten.

 

Die ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit fanden wir wieder recht gut ins Spiel, aber auch unsere Gegner fanden ihren Rhythmus und es blieb bei einem Hin und Her mit einem Rückstand von -2 Toren gegen uns. Dennoch fanden wir uns als Team wieder, erarbeiteten uns durch gute Abwehrarbeit einige Bälle und verwandelten einige Gegenstöße sowie gut vorgetragene Angriffe. So stand es dann in der 37. Minute 18:16 für uns, was nicht zuletzt auch an der hervorragenden Torwartleistung unsererseits lag. Daraufhin nahm die Bank von Westercelle eine Auszeit und anschließend kamen sie wieder auf ein Unentschieden heran. Ab der 42. Minute fanden wir mit Teamgeist wieder zu unserem Spiel und bauten unseren Vorsprung bis zur 46. Minute auf +5 Tore aus. In den letzten 4 Minuten blieben wir dann konzentriert am Ball und beendeten das Spiel mit einem Endstand von 28:22. Wir bedanken uns herzlich beim Kampfgericht, bestehend aus Steffi Marris, Gundi Degotschin, sowie Rene Reinke als Schiedsrichter. Auch dem VfL Westercelle möchten wir für das weitgehend faire Duell danken. Der größte Dank gebührt natürlich euch Fans, die uns zum Sieg getragen habt!

So geht es diesen Sonntag auswärts nach Schwanewede, anschließend Dienstag sofort Heim gegen Verden an der Aller. Saisonfinale ist dann darauf das Wochenende heim gegen den ATSV Habenhausen II.

 

Gespielt haben: Marcel Thomas, Tim Jünemann (10), Bennet Rust (1), Lennis Dierks, Erik Schewe, Jannis Berger (3), Marvin Zentile, Tino Koppmann (3), Eric Marquardt, Jan Thore Wendt (3), Henrik Feldmann (6), Fynn Korn, Bela Degotschin (2), Marlon Jahn

 

Trainerbank: Sören Marris, Michel Stäcker

Herren 1 feiert ersten Auswärtssieg in Sehnde

Am Samstag den 13.04.24 machte sich unsere erste Herren auf den Weg zum Auswärtsspiel beim TVE Sehnde II. Die Gastgeber hatten auf dem vorletzten Tabellenplatz über die Saison nur fünf Punkte holen können. Von daher stand das klare Ziel fest, an diesem Tag endlich den lang ersehnten und oft knapp verpassten Auswärtssieg mitzunehmen. Trotz weiter Entfernung von der oberen Tabellenhälfte könnte der TSV damit wenigstens den eigenen Punktestand in den zweistelligen Bereich drehen.

Trotz dieser Ausgangslage zeigten auch die Sehnder von Beginn an, dass sie diese Punkte keineswegs kampflos übergeben würden. Die Partie startete ausgeglichen. Während die Friesen den Weg zum Tor über Spielzüge frei machten, zeigten die Gastgeber immer wieder ein schnelles Umschaltspiel. Trotz Torerfolg wurde die Hänigser Defensive im Anschluss von den schnellen Anwürfen der Sehnder nahezu überrannt. Nach einem Schlagabtausch in der Anfangsphase gelang den Hausherren auf diese Weise in Minute 13 sogar die Führung zum 8:6. Einen Ausbau dieses Vorsprungs ließen die Mannen des TSV jedoch nicht zu. Nur einige Angriffe später hatte sich die Führung bereits gedreht. Nicht zuletzt durch die Paraden von Aushilfskeeper Thorben Reucker, der die Gegner mit mehreren gehaltenen Chancen verzweifeln ließ. Über gleichzeitig steigender Sicherheit in der Defensive erkämpften sich die Friesen eine knappe Halbzeitführung von 16:19.

In seiner Kabinenansprache fokussierte Trainer Mathias Puchta vorallem ein Thema: „Tempo, Tempo, Tempo“. Das schnelle Angriffsspiel der Gegner könne man nur durch eine ebenso schnelle Rückwärtsbewegung unterbinden. Gleichzeitig traten die Lücken in der gegnerischen Abwehr auch nur dann auf, wenn man mit Zwang in Richtung Tor arbeitete. Um diese zwei Punkte mit in die Heimat zu nehmen, müsse also jeder nochmal alle Kraftreserven in diese zweite Halbzeit investieren.

Zurück auf dem Spielfeld setzte man diese Devise auch gleich in die Tat um. Während in der ersten Hälfte eher die Abläufe im Fokus standen, ergaben sich für die Friesen nun vermehrt Tore durch schnelle Konter. Viele Zeitstrafen auf Seiten der Sehnder ermöglichten zudem einfache Treffer und folglich den Ausbau der Führung. Wenn aus dem Spiel heraus keine Lücken zu erzwingen waren, bewies allen voran Rückraumspieler Klaas Fricke, dass auch ein gezielter Wurf aus der zweiten Reihe ein passendes Mittel darstellte. Zur Freude der zahlreichen mitgereisten Friesen-Fans, hatte sich der TSV somit bereits in Minute 40 eine starke Führung von 21:29 erarbeitet. Das Torfeuerwerk hielt bis zur 53. Minute und einem Spielstand von 26:37 an. In den letzten Minuten machte sich das hohe Tempo dieser Partie vor allem in den Knochen der Gäste bemerkbar. Immer wieder schlichen sich technische Fehler in das Angriffsspiel des TSV ein und ermöglichten den Hausherren noch einige Treffer. Dennoch belohnen sich die Friesen letztendlich kurz vor Saisonende völlig verdient mit dem ersten Auswärtssieg von 38:32.

Am kommenden Sonntag steht nun das nächste Auswärtsspiel an. Um 17 Uhr möchte man bei der HSG Herrenhausen-Stöcken an die Erfolge dieser Partie anknüpfen und das Saisonergebnis weiter verbessern.

Es spielten: Lars Wiedenroth, Thorben Reucker (beide Tor), Klaas Fricke (8), Sören Reucker, Matthias Müller (4), Mike Stützer, Hannes Puchta (je 4/1), Jan Wedemeyer (4/3), Paul Granobs (3), Bennet Albrecht, Tom Woitzik (je 2), Til Thomas, Tim Schlichter, Jan Pullner (je 1)

Damen 1 verliert knapp beim TKJ Sarstedt

Nach langer Osterpause ging es für uns am Sonntag zu später Stund zur TKJ Sarstedt.
Das Hinspiel verloren wir zum Ende heraus mit 4 Toren, das Rückspiel sollte leider ähnlich verlaufen.
Wir starteten mit den besten Anfangsminuten der ganzen Saison, in der 9. Spielminute stand es 2:7, wir spielten schnell und treffsicher. Doch dann wurden wir schluderig, die Mädels aus Sarstedt kamen besser ins Spiel und konnten in der 21. Spielminute auf 10:10 ausgleichen und bis zur Halbzeit sogar mit 2 Toren in Führung gehen.
Nicht aufgeben und weiter fighten, dann ist da definitiv was drin für uns, baute uns unser Trainergespann in der Pause wieder auf.
Wir nahmen uns die Worte zu Herzen und konnten sogar nochmal in Führung gehen. Sarstedt legte aber sehr schnell nach und durch einige Unkonzentriertheiten unsererseits, gaben wir die Führung wieder aus der Hand und konnten diese nicht mehr zurückerobern. Wir verlieren am Ende dann leider doch viel zu deutlich mit 31:24, obwohl wir bis zum Ende gekämpft haben, doch über die Länge des gesamten Spiels hatte Sarstedt einfach den längeren Atem und das bessere Durchsetzungsvermögen und gewinnt somit verdient.

Jetzt heißt es Haken setzen und den Fokus auf das kommende Heimpiel gegen Bothfeld setzen, denn da geht es für uns nochmal um alles.

Herren 1: Knappe Niederlage vor heimischer Kulisse

Nach der Osterpause empfing der TSV am vergangenen Samstag den Lehrter SV II zum Heimspiel zu gewohnter Zeit. Nachdem der Tag bis dato bestes Frühlingswetter lieferte erwarteten zahlreiche Zuschauer nun ein spannendes Abendprogramm in der Halle am Moorgartenweg. Die Lehrter Gäste reisten als Tabellenfünfte im knappen Mittelfeld der Landesliga Mitte an. Angesichts der nachfolgenden hochkarätigen Gegner mussten sie in Hänigsen unbedingt punkten, um ihre Position in der aufsteigenden oberen Tabellenhälfte zu sichern.

Der Start in die Partie gehörte jedoch der Heimmannschaft. Schon häufig hatten die Friesen unter Beweis gestellt, dass sie unabhängig von der Tabellensituation nahezu jedem Gegner vor heimischem Publikum gefährlich werden konnten. Mit einem hohen Tempo und einem hellwachen Torhüter sicherte man sich bereits nach zehn Minuten eine Führung von 6:4. Immer wieder konnte die gute Abwehrarbeit in schnelle Gegenstöße umgewandelt werden. Mit voranschreiten der ersten Hälfte begann die knappe Führung jedoch allmählich zu bröckeln. Während die Gäste in ihre Abläufe gefunden hatten gingen der Friesen-Offensive die Ideen aus. Trotz zahlreicher Spielzüge in der Hinterhand prägten technische Fehler und Einzelaktionen das Angriffsspiel und ermöglichten den Lehrtern einfache Tore. Nach dem Führungswechsel in Minute 20 ergab sich zur Halbzeitpause ein knapper Zwischenstand von 15:16.

Trainer Mathias Puchta zeigte sich in seiner Kabinenansprache keineswegs unzufrieden. Jedoch müsste vor allem die Motivation im Angriffsspiel sowie die Sicherheit in den Torabschlüssen in Hälfte Zwei nochmal deutlich gesteigert werden, um die Punkte in Hänigsen zu behalten.

Auch wenn der zweite Durchgang erneut mit einem verworfenen Siebenmeter startete, fanden die Hausherren langsam zu ihrer Stärke zurück. Trainierte Abläufe in Überzahl-Situationen ermöglichten schließlich in Minute 40 den Ausgleich zum 19:19. Von diesem Zeitpunkt an begann ein Schlagabtausch zwischen den Teams aus dem sich mehrere Führungswechsel ergaben. Beide Mannschaften verteidigten ihre Torräume entsprechend hart und mussten immer wieder mit Zeitstrafen rechnen. Vorallem am Kreis ergaben sich so immer wieder Räume für Pässe, welche die Gäste in den letzten Spielminuten gezielt ausnutzten. Diesen Angriffen hatten die Friesen gegen Spielende nur noch wenige Offensivaktionen entgegenzusetzen. Letztendlich muss sich der TSV knapp aber verdient mit 28:31 geschlagen geben.

Am kommenden Wochenende erwartet unsere Herren 1 nun ein Auswärtsspiel gegen den TVE Sehnde ll. Am Samstag, den 13.04. um 19 Uhr soll an die guten Phasen dieser Partie angeknüpft und endlich ein Auswärtserfolg eingefahren werden.

Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (beide Tor), Matthias Müller (7), Marc Lefeld (4/2), Felix Di Stabile (3), Hannes Puchta, Mike Stützer (je 3/1), Bennet Albrecht, Paul Granobs, Tom Woitzik (je 2), Til Thomas (1), Jan Wedemeyer (1/1), Theo Dörr, Klaas Fricke

Verletzungsgeschwächte Herren 1 überrascht beim Tabellenführer

Die erste Herren des TSV erwartete am vergangenen Sonntag ein Auswärtsspiel beim Tabellenführer TSG Emmerthal. Der Blick auf die Tabellensituation machte sehr deutlich, dass die Hänigser auf Platz zehn an diesem Sonntag Nachmittag nichts zu verlieren hatten. Nach zahlreichen Ausfällen unter der Woche brachte es die Mannschaft mit zwei Aushilfskräften auf gerade mal zwölf Spieler, davon zwei Torhüter.

Trotz der schwierigen Ausgangslage hielten die Friesen zunächst gut mit. TSV-Keeper Niels Fricke verstand es von Beginn an, den Hausherren eine deutliche Führung schwer zu machen. Nach einer knappen Viertelstunde zeigte die Anzeigetafel einen akzeptablen Zwischenstand von 10:6. Das Zusammenspiel im Team klappte trotz der üblichen Fehlpässe überraschend gut und verhinderte zunächst einen deutlichen Vorsprung für die Hausherren. Dennoch nahmen die technischen Fehler auf Seiten der Hänigser bis zur Halbzeit nochmal zu und resultierten in einem doch recht deutlichen Pausenstand von 17:9.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Offensive der Friesen wieder Fahrt auf. Allen voran Rückraumspieler Marc Lefeld verkürzte den Vorsprung der Hausherren mit mehreren Treffern in Folge. Nach 40 Minuten erkämpfte man sich so einen Zwischenstand von 20:15 und merkte die zunehmende Nervosität an der gegnerischen Seitenlinie. Mit erneuter Einwechselung der Ermmerthaler Rückraumschützen und einer extra Portion Kleber am Ball fand die Heimmannschaft jedoch wieder zurück in ihr Spiel. Während nahezu jeder Angriff der TSG zum Torerfolg führte machte sich beim TSV allmählich die Erschöpfung spürbar. Der kleine Kader gab über die gesamten 60 Minuten gemeinsam sein Bestes, um es dem Tabellenführer so schwer wie möglich zu machen. Letztendlich muss man sich mit einem völlig verdienten 31:22 geschlagen geben, behält diese würdige Vorstellung aber sicherlich für kommende Auswärtsspiele im Hinterkopf.

Jetzt geht es für die Herren 1 zunächst in die Osterpause. Am Samstag, den 06.04. um 20 Uhr erwartet man dann den Lehrter SV II vor heimischem Publikum mit dem festen Ziel, zwei Punkte in Hänigsen zu behalten.

Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Marc Lefeld (13/6), Bennet Albrecht, Klaas Fricke (je 2), Paul Granobs, Matthias Müller, Jan Pullner, Jan Wedemeyer, Tom Woitzik (je 1), Florian Hahn, Sören Reucker

Herren 1: Spannendes Duell ohne Sieger

Am Samstag hieß es für die 1. Herren des TSV endlich wieder „Heimspieltag“. Zur gewohnten Prime Time um 20 Uhr erwartete man die HSG Nienburg II in der gut besuchten Halle am Moorgartenweg. Nach den vergangenen Auswärtsspielen blieb der Mannschaft nichts anderes übrig, als nach Vorne zu schauen und an diesem Tag wieder zu alter Stärke zurück zu finden.

Die Partie startete mit hohem Tempo. Von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie dem Gegenüber heute keine Punkte schenken wollten. Den Zuschauern bot sich ein spannender Schlagabtausch aus dem sich die Friesen in Minute 14 erstmals zum 7:5 in Führung setzen konnten. Die trainierten Abläufe zeigten ihre Wirkung und stellten die gegnerische Defensive immer wieder vor Herausforderungen. Doch auch die Gäste wussten ihre starken Rückraumschützen in Position zu bringen und neutralisierten die Führung der Hausherren bereits nach wenigen Minuten. Nach einigen Kontertoren auf Seiten der Friesen ging man mit einer knappen aber verdienten Führung von 13:11 in die Kabine.

Die Pausenansprache thematisierte vor allem die defensive Abstimmung über die einige unglückliche Pässe zum Kreis hätten verhindert werden können. Dennoch betonte Trainer Mathias Puchta die starke bisherige Leistung und appellierte mit Nachdruck, dieses Spiel auch in Durchgang Zwei nicht aus der Hand zu geben.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte verlief jedoch erneut nicht wie geplant. Der Friesen-Offensive fehlte der zuvor gezeigte Zug zum Tor. Halbherzige Angriffe des TSV überließen dem Gegner die Oberhand und hatten binnen weniger Minuten einen Rückstand von 18:21 zur Folge. Statt den Kopf hängen zu lassen kämpften sich die Hausherren jedoch wieder ins Spiel. Mit dem Tempo im Angriff klappte es auch wieder mit den Torerfolgen. Ein gehaltener Siebenmeter und mehrere Kontertore in Folge beflügelten die Mannen des TSV und mit ihnen die Zuschauer. Der drei-Tore-Rückstand aus Minute 53 war neutralisiert und so sollte dieser Handball-Krimi seine Entscheidung in den letzten Minuten finden. Mit großer Nervosität auf beiden Seiten blieb die Partie jedoch letztendlich ohne Sieger. Nach einem ansehnlichen Handballabend trennen sich die Teams mit einem verdienten Endergebnis von 27:27.

Es spielten: Lars Wiedenroth, Thorben Reucker (beide Tor), Matthias Müller (9), Hannes Puchta (6/5), Paul Granobs (4), Marc Lefeld, Jan Wedemeyer (je 2), Til Thomas, Tim Kluth, Bennet Albrecht, Tom Woitzik (je 1), Alexander Jäger, Mike Stützer, Felix Di Stabile

Herren 1: Auswärtspleite am Steinhuder Meer

Für die Mannen der Herren 1 stand am Samstag das nächste Auswärtsspiel beim MTV Großenheidorn II an. Gegen die Gastgeber aus dem Tabellenmittelfeld hatte man im Hinspiel zunächst gut mitgehalten, musste sich aber am Ende mit fünf Toren geschlagen geben. Dementsprechend war bereits vor Anpfiff klar, dass dies kein einfaches Spiel werden werden würde.

Von Beginn an zeigten sich die Heidorner hellwach. Aus dem vorherigen A-Jugend-Spiel fanden sich nun einige Spieler auch auf dem Herrenfeld wieder und zeigten den Friesen, dass sie noch ordentlich Luft übrig hatten. Während die Hänigser versuchten ins Spiel zu finden legten die Gastgeber direkt ein ordentliches Tempo vor. Der Spielstand von 7:3 war nach zehn Spielminuten also nicht verwunderlich. Während die Friesen in der Offensive trotz zahlreicher Spielzug-Optionen kaum Abläufe spielten, wurden sie in der langsamen Rückwärtsbewegung nahezu überrannt. Die wenigen Offensivaktionen endeten zudem häufig in einer Parade des gegnerischen Keepers und erklärten den katastrophalen Pausenstand von 19:8.

Trainer Puchta zeigte sich in der Kabine fassungslos über die bisherige Leistung. Vom Training der letzten Wochen war nahezu nichts auf dem Platz zu sehen und auch die Anweisungen im Spiel selbst kamen kaum zur Umsetzung.

Auch die zweite Halbzeit ließ kaum Verbesserungen auf Seiten des TSV erkennen. Weiterhin rannte man dem Gegner in vielen Situationen hinterher und fand im Angriffsspiel keine Lösungen. Erst die letzten zehn Spielminuten ließen einen Hauch vom handballerischen Können der Friesen erkennen. Mit simplen Spielzügen ergaben sich plötzlich Lücken in der gegnerischen Abwehr und führten gegenüber der ersten Hälfte immerhin zu einer verbesserten Torausbeute. Da die Spielzüge aber zuvor kaum zu Ende gespielt wurden, kam diese Einsicht deutlich zu spät. Am Ende muss sich der TSV mit einem deutlichen Ergebnis von 40:22 geschlagen geben.

Ein großer Dank geht an die Fans, die sich ein solches Debakel nach langer Fahrt ansehen mussten. Am kommenden Samstag soll dieses Spiel schnell vergessen gemacht werden. Um 20 Uhr erwartet die 1. Herren die HSG Nienburg II zum Duell in heimischer Halle.

Es spielten: Dominic Olms, Lars Wiedenroth (beide Tor), Marc Lefeld (4), Paul Granobs, Bennet Albrecht (je 3), Til Thomas, Matthias Müller, Tim Kluth (je 2), Hannes Puchta (2/1), Klaas Fricke, Mike Stützer, Tom Woitzik Jan Pullner (je 1), Alexander Jäger

Herren 1: Deutliche Niederlage in Schaumburg

Nach dem Erfolg der Vorwoche stand für die erste Herren des TSV am Samstag eine schwierige Auswärtspartie an. Zur ungewohnten Spielzeit um 14 Uhr reiste man bei der HSG Schaumburg-Nord II an. Trotz der deutlichen Favoritenrolle der auf Tabellenplatz zwei stehenden Heimmannschaft, machte man sich angesichts des knappen Hinspiels Hoffnungen auf ein spannendes Duell.

Der Beginn der Partie verlief auch entsprechend ausgeglichen. Beide Mannschaften brauchten etwas Zeit zum Aufwachen und erzielten in der ersten Viertelstunde lediglich einen Zwischenstand von 5:5. Die Friesen verteidigten effektiv, ließen aber im Angriff von Beginn an zahlreiche Chancen ungenutzt. Ab Minute 15 kamen die Schaumburger zunehmend besser ins Spiel. Immer wieder konnten Rückraumwürfe über die eigentlich gut positionierte Abwehr hinweg im Tor der Hänigser untergebracht werden. Dementgegen stand eine Friesen-Offensive die verzweifelt nach Lösungen suchte, sie aber leider nicht fand. Das Halbzeitergebnis von 12:6 bestätigte die fehlende Überzeugung im Angriffsspiel sehr deutlich.

In der Kabinenansprache äußerte Trainer Matthias Puchta sein Unverständnis für die bisherige Leistung. Was auf dem Feld gezeigt wurde lag ohne erkennbare Gründe deutlich unter den Möglichkeiten der Mannschaft. In Halbzeit zwei müsse nun dringend wieder Handball gespielt werden und der Wille, Tore zu werfen bei jedem Einzelnen wieder erwachen.

Zurück auf dem Feld zeigte sich immer wieder der Erfolg über einfache Abläufe. Sobald die Friesen ihre gewohnten Spielzüge in Überzahl-Situationen abriefen, öffneten sich große Lücken zum gegnerischen Tor. So konnte man zunächst wenigstens ein paar Treffer auf dem eigenen Konto verbuchen. Eine wirkliche Gefährdung für den Punktgewinn der Heimmannschaft stellte dies allerdings nicht dar. Die Hausherren hielten munter mit und nutzten die zahlreichen technischen Fehler auf Seiten der Friesen zum Ausbau ihrer Führung. Nach 45 Minuten zeigte der Zwischenstand von 22:12 bereits wie deutlich das Ergebnis an diesem Tag ausfallen könnte. Zunehmende Frustration sorgte vorallem zum Ende der Partie für zusätzliche Strafwürfe, die das unschöne Endergebnis von 31:18 unterstrichen.

Mit dieser katastrophalen Leistung gehen die Herren des TSV nun in ein spielfreies Wochenende. Am 02.03. wartet dann direkt das nächste schwierige Auswärtsspiel in Großenheidorn, in dem man hoffentlich eine bessere Leistung zeigen kann. Danke an alle Fans, die den weiten Weg an diesem Wochenende auf sich genommen haben.

Es spielten: Dominic Olms, Lars Wiedenroth (beide Tor), Hannes Puchta (7), Matthias Müller (3), Klaas Fricke (2), Marc Lefeld (2/1), Bennet Albrecht, Alexander Jäger, Til Thomas, Tom Woitzik (je 1), Bjarne Schnell, Paul Granobs, Jan Pullner, Tim Kluth

Herren 1: souveräner Heimsieg im Kellerduell

Am vergangenen Samstag empfing die erste Herren Tabellenschlusslicht HV Barsinghausen II zur gewohnten Heimspielzeit um 20 Uhr. Im missglückten Hinrundenstart verloren die Friesen nicht nur ihr Auftaktspiel sondern ermöglichten den Barsinghausenern auch ihren bisher einzigen Punktgewinn der Saison. Dementsprechend galt es an diesem Samstag ein deutliches Zeichen zu setzen und sich für den unglücklichen Saisonauftakt zu revanchieren.

Die Partie startete zunächst ausgeglichen. Die Hausherren spielten von Anfang an eine variantenreiche Offensive. Über verschiedenste Spielzüge fanden die Abschlüsse der Friesen den Weg ins gegnerische Tor. In der Defensive fand man jedoch nicht direkt ins Spiel. Fehlende Absprachen ließen immer wieder Rückraumwürfe der Gäste zu, wodurch der Zwischenstand von 5:5 nach den ersten Minuten durchaus berechtigt war. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte machte jedoch vorallem Friesenkeeper Niels Fricke den Unterschied. Zahlreiche Paraden gefolgt von zielgenauen Konterpässen erbrachten den Hausherren eine beruhigende Führung. Vorallem die schnellen Außenspieler platzierten den Ball immer wieder im gegnerischen Kasten, sodass der TSV mit einer verdienten Führung von 21:12 in die Kabine ging.

In der Pausenansprache zeigte sich Trainer Matthias Puchta durchaus zufrieden mit der Leistung seines Teams. In Hälfte Zwei galt es nun direkt wieder fokussiert aufzutreten, um dem Gegner erst gar keine Hoffnung auf einen Punktgewinn zu geben.

Der Beginn des zweiten Durchgangs lief jedoch nicht so wie geplant. Die Heimmannschaft verschlief die ersten fünf Minuten und ließ eine Torserie der Gegner zu, welche den Vorsprung auf nur noch sechs Tore schmälerte. Die Schwächephase hielt jedoch nicht lange an. Ab Minute 40 begannen die Friesen wieder mit dem Handball spielen und bauten ihre hart erkämpfte Führung erneut aus. In Minute 45 bestätigte auch der Zwischenstand von 29:20 die souveräne Leistung der ersten Hälfte. Die spannende Schlussphase an die sich die Heimfans aus anderen Begegnungen gewöhnen mussten blieb dementsprechend aus. Mit einem ungefährdeten Endstand von 37:26 bestätigen die Friesen eine starke Leistung und halten, wenn auch mit etwas Abstand, den Anschluss zum Tabellenmittelfeld.

Ein großer Dank geht an die zahlreichen Zuschauer, die das Team auch an diesem Wochenende wieder lautstark unterstützten. Am kommenden Samstag, den 17.02.24 erwartet die 1. Herren um 14 Uhr ein schwieriges Auswärtsspiel bei der HSG Schaumburg-Nord II. Im Hinspiel gegen den Tabellenzweiten hatte man mit einem knappen 29:31 wichtige Punkte liegen lassen, die es nun zurückzuholen gilt.

Es spielten: Dominic Olms, Niels Fricke, Tim Kluth (8/4), Matthias Müller (7), Bjarne Schnell (6), Tom Woitzik (4), Paul Granobs, Marc Lefeld (je 3), Hannes Puchta (3/2), Til Thomas, Mike Stützer, Jan Pullner (je 1), Bennet Albrecht, Jan Wedemeyer

Weibliche C Jugend : Auswärtsspiel beim Tabellenführer

In neuem Outfit traten die C-Mädels aus Hänigsen beim Tabellenführer Bothfeld an. Einen Sieg hatte das Trainergespann Tina Glaser/Marie Lützner nicht auf dem Plan, da Bothfeld zu den Mannschaften gehört, die sich höher hätten melden können. Doch ein Ziel war gesetzt: Mehr Treffer erzielen, als im Hinspiel, das mit 8:24 verloren ging.
Außerdem lag der Fokus darauf, dass sich unser Neuzugang Cadira endlich in der Praxis ausprobieren konnte, und die Mannschaft als Team kämpfte. Und das setzten die Mädels ganz klar um, zur Halbzeit stand es 13:7. In der zweiten Hälfte agierte Bothfeld mit einer veränderten Aufstellung: die torgefährlichsten Spielerinnen wurden absichtlich gegen die noch unerfahrenen Mädels der Hänigser gestellt, um so unverständlicherweise noch mehr Tore erzielen zu können. Und trotzdem gaben die Friesen nicht auf, denn die letzten zwei Tore des Spiels wurden durch eine stark spielende Leonie Voltmer erzielt.
Endstand 32:12 – Ziel erreicht, mehr Tore als im Hinspiel!
Es spielten: Celina Gräfe, Leonie Voltmer (8), Melina Ersu, Joleen Wörner (2), Marie Ferter, Caris Glaser (2), Cadira Baule, Oda Wattenberg, Anna Nachtwey (Tor)
Trainer: Tina Glaser, Marie Lützner
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