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Herren 1 punktet bei starkem Heimauftritt

Am Samstag den 07.12. empfing die Herren 1 die Mannen des TSV Anderten III zum letzten Heimspiel des Jahres. Die Gäste aus dem Tabellenmittelfeld standen in den letzten Begegnungen vor allem für ein hohes Tempospiel und ließen ein spannendes Duell erwarten.

Beide Teams starteten mit einem ruhigen Spielaufbau in die Partie. Die wenigen Tore der Anfangsphase zählten aber vor allem für die Friesen. Erst nach zehn Minuten kamen die Gäste zunehmend in ihr Spiel und konnten die frühe Hänigser Führung in ein 5:7 drehen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der erwartete Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die relativ offensive Abwehr der Gäste konnte immer wieder durch Einzelaktionen der Hausherren durchbrochen werden. Gleichzeitig punktete Anderten im Gegenzug über clevere Pässe an ihre Kreisläufer und Außenspieler. Diese intensive Spielphase endete mit dem Halbzeitpfiff in einer knappen aber verdienten Führung von 15:12.

Die bisherigen Heimspiele waren aus Hänigser Sicht geprägt von einer Schwächephase nach dem Seitenwechsel. Die immer gleiche Devise “Wach sein nach der Pause” wurde jedoch an diesem Tag das erste Mal mit nachhaltigem Erfolg umgesetzt. Konsequent nutzten die Friesen ihre Lücken in der gegnerischen Abwehr und hielten die Herren aus Anderten damit konstant auf Abstand. Vorallem die Torhüter sollten sich jedoch in dieser zweiten Halbzeit mehrfach auszeichnen. Allen voran Friesenkeeper Lars Wiedenroth parierte mehrere Abschlüsse der Gäste, während sich sein Towart-Kollege Niels Fricke um die Siebenmeter kümmerte. Trotz zahlreicher Zeitstrafen und in der Folge einer Verkürzung des Vorsprungs auf 23:21 ließen sich die Hausherren nicht vom Punktgewinn abbringen. Mit letzter Kraft bahnten sich die Hänigser nochmal ihren Weg durch die inzwischen aufgerückte Gäste-Abwehr und besiegelten so einen verdienten Heimsieg mit 30:25.

Das letzte Spiel des Kalenderjahres findet am kommenden Sonntag, den 15.12. beim Tabellenschlusslicht in Sarstedt statt. Um 16 Uhr sollen dort wichtige Auswärtspunkte gesichert werden, bevor es in die verdiente Weihnachtspause geht.

Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (beide Tor), Hannes Puchta (8), Klaas Fricke (5), Matthias Müller (5/2), Bennet Albrecht, Paul Granobs, Jan Pullner, Tom Woitzik (je 2), Tim Kluth (2/2), Felix Di Stabile, Jan Wedemeyer (je 1), Simon Sommer, Daniel Neiss

Herren 1: Punkteteilung in Wunstorf

Am Samstag den 30.11. stand für die Friesen die Auswärtspartie bei der HSG Idensen/TuS Wunstorf an. Anpfiff war um 17 Uhr in der Halle am Steinhuder Meer.
Das Erste Tor erzielten die Mannen des TSV, welche zu Beginn der ersten Hälfte auch den besseren Start erwischten. Eine 2 bis 3 Tore Führung konnte man kontinuierlich in den ersten 15 Minuten halten. Dann schlichen sich jedoch technische Fehler in den Friesenangriff ein, die dem Gastgeber unter anderem zu schnellen Tempogegenstößen verhalfen. Um die 20. Spielminute herum war der Spielstand ausgeglichen. Unglückliche Zeitstrafen in der Abwehr haben dem TSV daraufhin ein laufintensives Abwehrverhalten abverlangt, wobei man auch in Unterzahl das Unentschieden halten konnte. Nach einem Timeout der Gastgeber, 5 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Friesen allerdings einen Einbruch, des sonst souveränen Spielverlaufs. Die Gastgeber konnten sich bis zum Pausenpfiff mit einem 4:0 Lauf absetzen. Halbzeitstand: (17:14)
In der Kabine wurden der Kampfgeist und Willen aus den ersten 25 Minuten betont. Trainer Zilling stellte außerdem die Abwehr entscheidend um, um den gegnerischen Mittelmann mit einer 5-1 Formation besser aus dem Spiel zu bringen.

Der Start der zweiten Halbzeit begann verschlafen aus Sicht der Hänigser. Wie schon zum Ende der ersten Halbzeit hatte man Probleme mit dem Ball im Angriffsspiel. Die daraus folgenden Tempogegenstöße der Hausherren brachten uns bis zur 40. Minute in einen 6 Tore Rückstand. Doch anders als in den bisherigen Auswärtspartien konnte man sich durch einen Willenskampf binnen 6 Minuten wieder auf ein Tor herankämpfen. Nun war Feuer in der Partie. Die Mannschaften gaben sich eine Abwehrschlacht bis zum Schluss. In den letzten 15 Minuten war der Spielstand durchgehend ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Den Friesen gelang kurz vor Schluss der Ausgleich zum 27:27, was auch gleichzeitig den Endstand darstellte.

Das Fazit, dass es zu behalten gilt: Ein Aufbau auf die guten 45 Spielminuten, in der jeder Spieler vollen Willen zum Erfolg gezeigt hat. Sowie das Ausmerzen der Schwächephasen, damit man das Spiel nicht binnen 10 Minuten aus der Hand gibt.
Ein großer Dank geht auch wieder an die mitgereisten Fans.
Es spielten: Niels Fricke, Thorben Reucker (beide Tor), Tim Kluth (11/5), Hannes Puchta (4), Alexander Wendland-Nahtz, Simon Sommer (je 3), Felix Di Stabile, Tom Woitzik (je 2), Bennet Albrecht, Klaas Fricke (je1), Daniel Neiss, Jan Pullner, Sören Reuker.

Erste Heimniederlage für die Herren 1

Am Samstag den 16.11. empfing die 1. Herren die bisher ungeschlagene HSG Herrenhausen-Stöcken zur gewohnten Primetime um 20 Uhr. Mit den heimischen Fans im Rücken ließ diese Begegnung auf ein spannendes Duell hoffen.

Von Beginn an zeigten die Gäste, warum sie in der bisherigen Saison keine Punkte abgegeben hatten. Auch wenn die Friesen nur einen leichten Vorsprung zuließen, konnte der Gegner seine Rückraumstärke mit mehreren Würfen aus zweiter Reihe ausspielen. In der 10. Spielminute zeigte die Anzeigetafel einen Zwischenstand von 3:6. Trotz des frühen Rückstands blieben die Hausherren aber zunächst dran. In der Offensive des TSV erspielte man sich immer wieder gute Möglichkeiten, die jedoch mehrfach an der Chancenverwertung scheiterten. Gleichzeitig nutzten die Gäste jede kleinste Lücke in der Friesen-Abwehr aus und führten zur Halbzeit verdient mit 14:17.

In der Kabine war man sich einig, dass man hier bisher gut mithielt und eine Drehung der Partie in greifbarer Nähe war. Dennoch hielt die HSG die Mannen des TSV auch in der zweiten Halbzeit konstant auf Abstand. Beim Thema Motivation mussten sich die Friesen an diesem Tage keinen Vorwurf machen. In Minute 40 erreichte man damit immerhin eine Verkürzung auf 20:23, fand aber gegen die Abschlüsse der Gäste kein geeignetes Mittel. Eine Umstellung der Defensive in den Schlussminuten brachte noch einmal einige ansehnliche Treffer auf das Konto des TSV. Dennoch muss sich die 1. Herren letztendlich verdient mit 30:33 geschlagen geben und lässt somit erstmals Heimspielpunkte liegen.

Weiter geht es am 30.11. um 17 Uhr im Auswärtsspiel gegen die HSG Idensen/TuS Wunstorf.

Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Matthias Müller (8/1), Alexander Wendland-Nahtz, Simon Sommer (je 4), Tim Kluth (3), Paul Granobs, Jan Pullner, Jan Wedemeyer (je 2), Felix Di Stabile, Hannes Puchta, Sören Reucker, Klaas Fricke, Tom Woitzik (je 1)

1. Herren Auswärtsspiel DJK BW Hildesheim – TSV Friesen Hänigsen

Herren 1: Der Auswärtsfluch setzt sich fort.

Am gestrigen Sonntag, den 10.11.24 stand die Reise zum DJK Blau-Weiß nach Hildesheim an. Auswärtsspiele sind bekanntlich Stolpersteine für die Mannen des TSV, weshalb man sich in der letzten Trainingseinheit nochmals auf Spielzüge und aggressiveres Abwehrverhalten eingestellt hat. Auf Tabellenplatz 4 startete der TSV, gegen die Hildesheimer, die sich bisher einzig auswärts in Sarstedt zwei Punkte erarbeiten konnten.
Die Partie begann schleppend. Nach 10 Spielminuten konnte Alexander Wendland-Nahtz auf 2:4 erhöhen. Man konnte es den Friesen aber anmerken, dass die Konstellation „Auswärtsspiel und Haftmittel“ in den Köpfen der Spieler für Blockaden sorgte. Technische Fehler häuften sich und die fehlende Aggressivität in der Abwehr sorgten für einen Wechsel des Spielverlaufs. Nach 25 Spielminuten lag man mit 10:7 zurück. Auch frei vor dem Tor wurden einfache Bälle liegen gelassen, wodurch man nicht in gewohnten Spielfluss fand.
Die Ansprache in der Kabine war deutlich. Mehr Beinarbeit in der Abwehr und den Gegner nicht mehr zu einfachen Abschlüssen kommen lassen. Im Angriff wurde deutlich mehr Entschlossenheit und Zug zum Tor gefordert.

Zurück auf dem Platz wurde es jedoch deutlich, dass die Auswärtsschwäche der Hänigser weiter seinen Lauf nehmen würde. Zwei verworfene Siebenmeter und unzählige vergebene Chancen ließen die Hildesheimer davonziehen. Als einziger Dämpfer war es Lars Wiedenroth, der mehrere teils freie Würfe aufs Friesentor abwehren konnte. Dennoch konnten seine Vordermänner über 11 Spielminuten hinweg keinen einzigen Treffer erzielen. Hildesheim baute die Führung aus und so stand es nach Abpfiff 26:19 für den DJK.

Für uns heißt es nun die Woche hart trainieren, um am kommenden Samstag, im Heimspiel, um 20 Uhr gegen die bisher ungeschlagene HSG Herrenhausen/Stöcken mithalten zu können.
Ein großer Dank geht an die mitgereisten Fans. Auch wenn die Auswärtsspiele bislang nicht schön anzuschauen waren, so erhoffen wir uns, Euch vor Heimkulisse eine spannende Partie zu bieten.
Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Paul Granobs (5), Alexander Wendland Nahtz (4/1), Matthias Müller (3/3), Jan Wedemeyer (2), Felix Di Stabile, Hannes Puchta, Tom Woitzik, Tim Kluth, Simon Sommer (je 1) Jan Pullner, Klaas Fricke, Daniel Neiss

Herren 1 hält Festung Moorgartenweg

Nach dreiwöchiger Herbstpause erwartete die 1. Herren des TSV den Tabellenzweiten TUS GW Himmelsthür II in heimischer Halle. Zur gewohnten Primetime um 20 Uhr freuten sich zahlreiche Zuschauer auf ein spannendes Landesliga-Duell als Abschluss des Heimspieltages. Trainer und Team nutzten die mehrwöchige Pause im Vorfeld für eine intensive Vorbereitung auf die bisher ungeschlagenen Gäste.

Die Anfangsphase der Partie gehörte eindeutig der Heimmannschaft. Von Beginn an zeigten die Mannen des TSV ihre Heimstärke und setzten sich mit hohem Offensivdruck bereits nach 11 Minuten auf 8:4 ab. Auch Torhüter Niels Fricke konnte sich bereits in der frühen Phase des Spiels mehrfach auszeichnen und ermöglichte seinen Vordermännern ein schnelles Umschaltspiel. Als Folge dieses Auftakts zog der Gast eine frühe Auszeit und kam im Anschluss allmählich ins Spiel. Nachdem der Vorsprung bis in die 21. Minute zunächst auf 11:6 ausgebaut werden konnte, schlichen sich gegen Ende der ersten Halbzeit vermehrt unkonzentrierte Offensivaktionen auf Seiten der Friesen ein. Die daraus erzielten Kontertore schmälerten die hart erkämpfte Führung bis zum Halbzeitpfiff auf 14:11.

In der Kabine thematisierte Trainer Ole Zilling diese schwache Schlussphase der ersten Halbzeit unmittelbar. Die vorangegangen 20 Minuten hätten gezeigt, wie deutlich man sich mit Tempo und Willenskraft gegen einen vermeintlich körperlich überlegenen Gegner durchsetzen könne. Zu diesem Spiel solle seine Mannschaft in der zweiten Hälfte zurückfinden und sich mit zwei wichtigen Tabellenpunkten belohnen.

Zurück auf dem Spielfeld entwickelte sich jedoch zunächst eine andere Dynamik. Die Friesen leisteten sich mehrere technische Fehler in der Offensive und eröffneten den Gegnern einfache Kontermöglichkeiten. Diese führten in der 41. Minute zum Ausgleich und in einen kurzzeitigen Rückstand von 18:19. Nachdem nun also die Arbeitsleistung der ersten Halbzeit neutralisiert wurde, wachten die Hausherren jedoch wieder auf. Auch wenn das Niveau der Anfangsphase nicht erreicht werden konnte, setzten die Friesen wieder vermehrt auf ihr Tempospiel und drehten die Führung schnell wieder auf ihre Seite. Die Schlussphase schien sich zu einer wahren Zitterpartie zu entwickeln. Allen voran Torhüter Niels Fricke behielt dabei trotz über 50 Minuten Spielzeit erneut die Nerven und verhinderte mehrere Einschläge im Friesentor. Mit einem sicher verwandelten Siebenmeter und nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr war das Ergebnis dann endlich besiegelt. Die Herren 1 belohnt sich mit einem verdienten 29:27 und sichert zwei wichtige Tabellenpunkte gegen starke Gäste.

Am Sonntag, den 10.11.24 steht um 16.30 Uhr das nächste Auswärtsspiel beim DJK BW Hildesheim auf dem Programm. Dort sollen endlich die ersten Auswärtspunkte auf dem Konto der Friesenherren verbucht werden.

Es spielten: Niels Fricke (Tor), Tim Kluth (5), Matthias Müller (5/3), Klaas Fricke (4), Alexander Wendland-Nahtz, Bennet Albrecht (je 3), Sören Reucker, Paul Granobs, Hannes Puchta (je 2), Jan Pullner, Jan Wedemeyer, Tom Woitzik (je 1), Felix Di Stabile

Neuer Implusgeber am Spielfeldrand – Ole Zilling übernimmt die 1. Herren

Nach einer turbulenten letzten Saison, in der Mathias Puchta kurzfristig die erste Herrenmannschaft übernahm und die zweiten Herren erfolgreich zum Aufstieg führte, stand zum Saisonstart ein Wechsel an der Seitenlinie für die erste Herren an. An dieser Stelle möchten wir Mathias herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz und sein Engagement danken. Jetzt begrüßen wir mit Ole Zilling den neuen Trainer der ersten Herren. Im Gespräch mit Mathias Puchta gibt er Einblicke in seine Pläne, seine ersten Eindrücke vom Verein und die gemeinsame Zukunft.

Mathias Puchta: Ole, du arbeitest jetzt seit einigen Monaten als Trainer der Landesliga-Herren des TSV Friesen Hänigsen. Wie sind deine ersten Eindrücke vom Verein, und wie bist du aufgenommen worden?

Ole Zilling: Der Verein war mir bereits durch meine Zeit als aktiver Spieler und Schiedsrichter bekannt, und ich habe ihn immer als familiär und als eine verschworene Einheit wahrgenommen. Die Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel die konstanten Hallenzeiten, sind hervorragend und heutzutage nicht selbstverständlich. Die Unterstützung der eigenen Mannschaft ist hier in Hänigsen beeindruckend und bedingungslos, was bedeutet, dass man als Gast nicht immer den besten Stand während des Spiels hat. Diese positiven Eindrücke haben sich auch in meiner neuen Rolle als Trainer bestätigt. Ich wurde offen und herzlich aufgenommen, und die Hilfsbereitschaft sowie die Lust auf Handball sind hier wirklich groß. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Offiziellen, den Spielern und insbesondere bei Matze Puchta bedanken, die mir den Start hier sehr einfach und angenehm gestaltet haben.

Mathias Puchta: Wie ist es zustande gekommen, dass du den Trainerposten beim TSV übernommen hast?

Ole Zilling: Der erste Kontakt entstand über Dominic Olms, den ich während seiner Zeit als Torwart beim HHB in Burgwedel kennengelernt habe. Im Frühjahr dieses Jahres wurde der Kontakt intensiver, da die Trainerstelle zur neuen Saison neu besetzt werden sollte und sich bei meinem damaligen Verein die Tendenz abzeichnete, den Spielbetrieb in der nächsten Saison nicht aufrechtzuerhalten.

Mathias Puchta: Was siehst du in unserer Mannschaft hinsichtlich Teamgeist, Umfeld und einzelner Spieler?

Ole Zilling: Wie ich bereits erwähnte, empfand ich den Vereins- und Mannschaftszusammenhalt in Hänigsen immer als beeindruckend, und dieser Eindruck hat sich voll und ganz bestätigt. Hier wird auf die Spieler aus der eigenen Jugendarbeit gesetzt, was ich für richtig und wichtig halte. Dadurch haben wir eine junge Mannschaft mit viel Potenzial, sich weiterzuentwickeln. Hinzu kommen einige erfahrene Akteure, die für Stabilität sorgen. Diese Situation ist für mich als Trainer sehr reizvoll, aber auch herausfordernd, da damit Erwartungen an mich und die Mannschaft verbunden sind. Wir möchten diese Erwartungen bestmöglich erfüllen, auch wenn das Zeit braucht.

Mathias Puchta: Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung?

Ole Zilling: Insgesamt können die Jungs und wir Trainer mit der Vorbereitung zufrieden sein. Die Testspiele haben sich überwiegend positiv gestaltet, und man kann bereits eine Entwicklung der Spieler erkennen. Allerdings sind wir noch lange nicht an dem Punkt, wo ich mit den Jungs hin möchte, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Daher wartet noch viel harte Arbeit auf uns. Aber bisher ziehen alle Beteiligten der 1. und 2. Herren super mit. Es macht viel Spaß, und die Jungs glauben an den Weg, den ich mit ihnen gehen möchte.

Mathias Puchta: Mit welchem Saisonziel gehst du in die Runde?

Ole Zilling: Intern haben wir in Absprache mit der Mannschaft Ziele formuliert, auf die wir hinarbeiten und die wir erreichen wollen. Ohne Ziele macht es meiner Meinung nach keinen Sinn. Ich bitte um Verständnis, dass ich diese Ziele nicht öffentlich formuliere, sondern im Kreise der Mannschaft belassen möchte. Ich kann jedoch verraten, dass wir uns nicht auf einen bestimmten Tabellenplatz festgelegt haben. Vielmehr wollen wir uns als Team und ich als Trainer bestmöglich weiterentwickeln.

Mathias Puchta: Wie würdest du dich selbst als Trainer beschreiben? Worauf legst du besonders Wert?

Ole Zilling: Mich als Trainer sollten vielleicht andere besser beschreiben, aber ich versuche es mal: Schon als Jugendspieler war es für mich wichtig, mindestens 100 % zu geben und die eigene Leistungsfähigkeit optimal abzurufen. Das ist bis heute mein Hauptanliegen. Ich finde, Handball sollte immer einen gewissen Spaßfaktor haben, wobei dieser auch durch Leistungsbereitschaft und Ernsthaftigkeit erreicht werden kann. Für mich sind Wille, Einsatzbereitschaft, Disziplin und Offenheit entscheidend.

Mathias Puchta: Was macht dir besonders am Trainerjob Spaß?

Ole Zilling: Der Umgang und Austausch mit tollen Menschen. Im Handball sind wir in der Regel umgängliche Typen, die alle eine gemeinsame Leidenschaft teilen: die Liebe zu unserem Sport und der Gemeinschaft. Es ist erfüllend, die Spieler sportlich und charakterlich weiterzuentwickeln.

Mathias Puchta: Wie verlief dein handballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast du selbst aktiv gespielt und bei welchen Teams warst du in der Coaching-Zone?

Ole Zilling: Ich habe meine aktive Zeit in Altwarmbüchen und Großburgwedel verbracht und bis zur Landesliga selbst gespielt. Außerdem war ich als Schiedsrichter bis zur Oberliga aktiv, musste aber verletzungsbedingt meine Spielerkarriere mit Anfang 20 beenden. Dadurch wurde ich gezwungen, mich als Trainer einzubringen. Ich habe in Altwarmbüchen bei den Herren und in Burgwedel im Jugend- und Seniorenbereich Erfahrungen gesammelt. In den letzten zwei Jahren hatte ich das Glück, als Co-Trainer der Oberligaherren in Burgwedel zu fungieren und viel lernen zu dürfen.

Mathias Puchta: Welcher Trainer hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?

Ole Zilling: Jeder Trainer hat mich auf seine eigene Weise geprägt, daher möchte ich niemanden hervorheben. Ich bin dankbar für alle Erfahrungen, die ich machen konnte.

Mathias Puchta: Was würdest du als deinen größten sportlichen Erfolg bezeichnen und was war der größte Misserfolg?

Ole Zilling: Ich habe viele schöne Erfahrungen im Handball gesammelt und zahlreiche Freundschaften geschlossen. Mein größter Erfolg ist wahrscheinlich der Gewinn der Oberligameisterschaft mit Handball Hannover Burgwedel in der Saison 2022/2023. Es war eine lehrreiche Zeit, und die Zusammenarbeit mit der Mannschaft hat viel Spaß gemacht. Misserfolge gab es auch, aber sie sind notwendig, um aus Fehlern zu lernen. Bestimmte Ereignisse fallen mir jedoch nicht mehr konkret ein.

Mathias Puchta: Zum Abschluss: Welche Worte möchtest du der Mannschaft und den Fans an dieser Stelle mit auf den Weg geben?

Ole Zilling: Mein Start hier wurde mir so leicht wie möglich gemacht, und ich spüre ein großes Vertrauen in meine Vision für die Mannschaft. Ich möchte die Erwartungen, die an mich und die Mannschaft gestellt werden, bestmöglich erfüllen und hoffe, dass wir alle eine schöne Zeit zusammen haben und gerne in die Halle kommen. Ich danke allen für die freundliche Aufnahme in den Verein und freue mich auf eine tolle Zukunft!

Herren 1: Erneute Auswärtspleite

Am vergangenen Samstag, den 21.09.24 nahmen die Friesen den langen Weg zum Auswärtsspiel beim VFL Hameln II auf sich. Der Gegner, der schon aus vergangenen Jahren bei einigen Spielern bekannt war, punktete bislang erst einmal doppelt. Jedoch gingen die beiden anderen Partien nur sehr knapp mit einem Tor unterschied aus Hamelner Hand. Daher hat man sich im Vorfeld auf eine kämpferische Leistung der Heimmannschaft bis zum Schlusspfiff eingestellt.

Da das letzte Duell der beiden Mannschaften schon einige Jahre zurückliegt und dem Friesencoach Ole Zilling die Mannschaft weitestgehend unbekannt war, hat man sich auf mehrere mögliche Abwehrformationen vorbereitet.
Es galt außerdem den halb linken der Hamelner ab der ersten Minute in Manndeckung zu verteidigen. Denn dieser erzielte aus seinen ersten drei Spielen insgesamt 32 Tore.

Die erste Halbzeit begann ausgeglichen, beide Teams schenkten sich nichts. Die Mannen des TSV gingen durch Treffer von Paul Granobs sowie Bjarne Schnell nach neun Spielminuten mit 2:4 in Führung. In der 10. Minute gab es dann eine etwas unschönere Szene am eigenen Strafraum, wobei sich der Linksaußen der Heimmannschaft in einem Zweikampf am Fuß verletzte. Wir wünschen hier gute Besserung und schnelle Genesung. Der Resultierende Strafwurf wurde in Folge zum 3:4 Anschlusstreffer der Hamelner genutzt.

Die kommenden Minuten waren geprägt von Harter Abwehrarbeit beider Mannschaften. Der TSV hatte bis zur 21. Minute mit 7:9 leicht die Nase vorn. Dann jedoch brach durch leichte Ballverluste das bis dahin konzentrierte Abgriff-Spiel der Gastmannschaft ab. In 9 Minuten gelang kein Treffer mehr und Hameln egalisierte den Vorsprung zu einem 12:9 Halbzeitstand.

In der Halbzeitansprache Appellierte Friesen Coach Zilling an mehr Kampfgeist und mehr Druck im Angriff-Spiel, um die harte Hamelner Abwehr in Bewegung zu bringen und einfachere Abschlüsse zu ermöglichen.

Die Zweite Halbzeit allerdings begann mit einem Totalausfall aus Sicht der Gäste. Innerhalb von 14 Minuten spielte Hameln die Mannen des TSV mit einem 12:2 Lauf an die Wand. Durch zu viele technische Fehler und erfolglose Torabschlüsse, konnte Hameln mehrere Tempogegenstöße verwandeln und zog davon. Auch in der Abwehr ließ sich der Gast aus dem Konzept bringen, wodurch auch Tore der Rückraumstarken Hamelner ermöglicht wurden.

In einer Auszeit, 12 Minuten vor Schluss hat Trainer Zilling die Abwehr auf eine offene Manndeckung umgestellt. Mit viel Laufarbeit erarbeiteten sich die Friesen in den letzten 10 Spielminuten mehrere Ballgewinne und schnelle Tore. Allerding hatte Hameln bei aufkommender Euphorie jedes Mal einen Gegenschlag parat.

So trennten sich der VFL Hameln II und der TSV Friesen Hänigsen am Ende mit 31:22.

Für uns heißt es nun Mund abputzen und weitermachen. Die 4-wöchige Spielpause wird im Training genutzt um sich auf das nächste Heimspiel am 26.10.24 gegen den bislang ungeschlagenen TuS GW Himmelsthür II vorzubereiten.

Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Paul Granobs (6), Tim Kluth (3/2), Matthias Müller (3/1), Felix Di Stabile, Klaas Fricke, Jan Pullner, Tom Woitzik (je 2), Bjarne Schnell, Simon Sommer (je 1), Jan Wedemeyer, Hannes Puchta und Bennet Albrecht

Herren 1: 2 Punkte vor voller Hütte

Am vergangenen Samstag trafen die Mannschaften des TSV Friesen Hänigsen und des HV Barsinghausen II in der Halle am Moorgartenweg aufeinander. Die Zuschauer konnten sich auf ein spannendes Duell freuen. Da die Heimspiele, der vergangenen Aufeinandertreffen besser für die Hänigser endeten aber die Auswärtspartien in den Letzen 2 Jahren immer knapp verloren wurden.

Das Spiel begann verhalten mit wenig Abschlüssen aufgrund einer aufmerksamen Abwehrleistung auf beiden Seiten. Nach 20 Minuten setzte man sich das erste Mal mit 3 Toren (8:5) ab. Barsinghausen verkleinerte den Vorsprung dann allerdings immer wieder, sodass es mit einem Unentschieden (9:9) in die Kabine ging. In der Kabine wurden bessere Absprachen in der Abwehr gefordert um einfache Gegentore zu verhindern. Und für den Angriff musste mehr Zug zum Tor her.

In der zweiten Halbzeit zog sich der ausgeglichene Spielstand bis zur 40. Minute fort.  Durch sehenswerte Abschlüsse aus dem Rückraum sowie des stark aufgelegten Linksaußen Matthias Müller über Tempogegenstöße konnte man sich bis zur 50. Spielminute mit 22:16 absetzen. Auch hinten wurde jetzt eine starke Abwehr gespielt, die es dem Gegner schwer machte den Ball auf das Tor zu bringen. Fehlwürfe und Ballverluste des Gegners spielten uns hierbei in die Karten unseren Vorsprung zu erhalten und auszubauen.

In den Schlussminuten galt es weiterhin stabil in der Abwehr zu stehen, wodurch wir nach vorne befreit aufspielen konnten. Ein paar unkonzentrierte Abschlüsse und Ballverlusten 5 Minuten vor Schluss ließen den Gegner nochmals auf 4 Zähler herankommen, was aber auch den Endstand darstellte.

Die Mannen des TSV gewinnen somit zuhause mit 26:22 vor voller Halle mit grandioser Stimmung.

Dafür wollten sich die Friesen uns im Anschluss bei den Fans, die uns seit Tag Eins, durch gute und auch nicht so gute Zeiten begleiten, mit 30 Litern Freibier bedanken.

Am kommenden Samstag spielen wir auswärts um 16:30 in Hameln und würden uns wieder über Eure Unterstützung freuen.

Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Matthias Müller (12/6), Klaas Fricke (4), Sören Reucker, Tim Kluth, Felix Di Stabile (je 2), Jan Wedemeyer, Bennet Albrecht, Paul Granobs, Hannes Puchta (je 1), Jan Pullner, Bjarne Schnell, Tom Woitzik.

Herren 2 Saisonstart misslungen

Die Tatsache, dass das Abenteuer Regionsoberliga für die 2. Herren kein Selbstläufer wird war allen Beteiligten klar. Dennoch ging man nach einer guten Vorbereitung mit einem starken Kader und einem sehr guten Gefühl in das 1. Spiel der neuen Saison gegen den TUS-Altwarmbüchen 2.

Dass es gegen Altwarmbüchen schwierig wird, war klar, aber dass es zeitweise dermaßen haperte im Zusammenspiel der Friesen, war für alle TSV-Akteure und die zahlreich mitgereisten Fans frustrierend.

Es stimmte einfach wenig, angefangen von den Laufwegen bis zu den Chancenauswertungen. Zudem schwächte die Verletzung von Marc Lefeld in der 10. Minute das Team auf dem Feld und auch in den Köpfen. An dieser Stelle alles Gute für unseren Euro.

Positives konnte der Trainer vereinzelt nur in der Abwehrarbeit erkennen. Hier gelang es phasenweise durch schnelles Zusammenarbeiten den starken Kreisläufer des TUS auszuschalten und den Rückraum am Abschluss zu hindern.

Altwarmbüchen spielte an diesem Sonntag schneller, dynamischer, mit weniger Fehlern im Abschluss und gewann in der Höhe am Ende etwas zu hoch mit 35:26 Toren.

Am 14.09. muss beim Heimspielauftakt um 16:00 Uhr gegen den TV Hannover-Badenstedt eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt werden. Die Aufgaben werden nicht einfacher. Mit dem TV ist eine Mannschaft zu Gast, welche in der vergangenen Saison noch vor dem TUS-Altwarmbüchen die Tabelle abgeschlossen hat.

Es spielten:

Thorben Reucker, Fabian Beisler (beide Tor)

Felix Könemann (6), Paul Granobs (6) (1/1), Mike Stützer (3), Klaas Fricke (3), Hannes Puchta (2), Sören Reucker (2), Michel Stäcker (2), Fabian Klauke (1), Tim Joris Schlichter (1), Theo Dörr, Marc Lefeld, Til Thomas (0/1),

Mathias Puchta, Marius Bergmann.

Intensive Vorbereitungsphase bei Herren II – Herausforderung ROL angenommen

Intensive Vorbereitungsphase bei Herren II – Herausforderung ROL angenommen

von Joel Schwarz

Unsere diesjährige Saisonvorbereitung war sowohl sehr intensiv als auch abwechslungsreich. Sie startete mit gemeinsamen Trainingseinheiten mit allen Spielern der ersten beiden Mannschaften, was eine spannende und motivierende Herausforderung darstellte.

Die erste Phase unserer Vorbereitung bestand aus drei Trainingseinheiten, die abseits der Halle stattfanden. Wir begannen mit zwei Einheiten im Freibad. Hier stand nach einer kurzen Laufrunde das Schwimmen im Vordergrund, also somit die Kraft und Ausdauer. Es gab verschiedene Zirkeltrainings im Wasser, die uns teilweise ziemlich an die Grenzen gebracht haben.

Nach den Einheiten im Freibad ging es auf die Uetzer Laufbahn. Dort wurden Sprint- und Intervallläufe durchgeführt, um unsere Schnelligkeit und Ausdauer weiter zu steigern. Der Fokus lag hier darauf, unsere Kondition zu verbessern. Diese Einheiten waren sehr fordernd, aber es war klar, dass sie uns in Form bringen würden.

In der zweiten Phase der Vorbereitung haben wir eine vorläufige Mannschaftseinteilung bekommen, weshalb wir ab dann separat die Trainingseinheiten in die Halle verlegten. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir nur noch zwei Halleneinheiten pro Woche, welche jedoch umso anstrengender waren. Neben Technik- und Taktikschulungen lag der Fokus vor allem darauf, unsere Abstimmungen und das Zusammenspiel als Team zu verbessern. Gerade in der Halle zeigte sich, wie wichtig die körperliche Fitness war, die wir in der ersten Phase der Vorbereitung aufgebaut hatten.

Zusätzlich zu den gemeinsamen Trainingseinheiten wurden wir dazu angehalten, individuelle Läufe durchzuführen um an unserer Ausdauer und Grundfitness zu arbeiten um uns außerhalb des Trainings fit zu halten.

Alles in allem war die Saisonvorbereitung sehr anspruchsvoll, aber auch effektiv. Die Mischung aus Schwimmen, Laufen und Hallentraining hat uns hoffentlich optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet.
Jetzt kann die Saison kommen!

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