Herren 1 beendet turbulente Saison auf Platz 10
Am Samstag, den 04. Mai stand für die Herren des TSV das letzte Spiel der Landesliga-Saison 23/24 an. Zu Gast beim Tabellennachbar Anderten III machte man sich Hoffnung auf einen positiven Abschluss dieser durchwachsenen Spielzeit.
Die Friesen starteten gut in die erste Hälfte der Partie. Vor allem über Abläufe eröffneten sich den Gästen immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr, die effektiv in Tore verwandelt werden konnten. Trotz des Ausgleichs zum 5:5 in der 8. Minute blieb das Momentum zunächst weiter bei den Hänigsern. Beide Teams präsentierten eine gut abgestimmte Abwehr, weshalb sich die Torabschlüsse im Laufe des Spiels nun vermehrt aus dem Rückraum ergaben. Auf beiden Seiten zeigten die Würfe aus zweiter Reihe ihre Wirkung, sicherten den Friesen aber zunächst eine knappe Führung. Die Gastgeber aus Anderten verstanden es von Anfang an ein hohes Tempo ins Spiel zu bringen. Mit Voranschreiten der ersten Hälfte überraschten sie die Hänigser immer wieder mit schnellen Angriffen und nutzten die schwindende Puste der Gäste clever aus. Der verdiente Halbzeitstand von 17:17 zeigte die Ausgeglichenheit der beiden Mannschaften und ließ auf eine spannende zweite Hälfte hoffen.
In seiner letzten Kabinenansprache dieser Saison zielte Trainer Mathias Puchta vor allem auf die Rückwärtsbewegung seiner Truppe ab. Trotz einer soliden Offensivleistung eröffnete man dem Gegner zu viele Chancen durch Unaufmerksamkeiten nach dem Torabschluss. Die Umstellung auf eine geschlossene Abwehrformation nach den Angriffen müsse im zweiten Durchgang deutlich schneller passieren, um heute etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Nach der Pause bahnte sich jedoch ein altes Muster auf Seiten der Friesen an. Die Schwächephase nach der Halbzeit konnte in den letzten Spielen weitestgehend abgestellt werden, war an diesem Tag jedoch wieder allgegenwärtig. Schwache Einzelaktionen in der Offensive und in der Folge schnelle Konter der Gäste ermöglichten den Hausherren aus Anderten bereits in der 41. Minute eine komfortable Führung von 25:21. Auch wenn die Friesen den Abstand durch einige Paraden der erneut starken Torhüter wieder auf zwei Tore verkürzen konnten, war kein Führungswechsel in Sicht. In der Schlussphase der Partie ging neben den offensiven Ideen auch die Ausdauer allmählich zurück, sodass man sich letztendlich mit einem deutlichen 38:30 geschlagen geben muss.
Die Herren 1 beendet ihre Saison in der Landesliga Mitte damit auf Tabellenplatz 10 von 12 Mannschaften. Neben teilweise sehr deutlichen Auswärtsniederlagen blickt die Mannschaft auch auf zahlreiche starke Heimspielabende zurück. Unabhängig von der Tabellensituation waren die Zuschauerzahlen vor allem in der Halle am Moorgartenweg durchweg überragend und auch die Auswärtsfahrten wurden stets von vielen Fans begleitet. Eine Atmosphäre, die die Mannschaft sehr zu schätzen weiß und alles andere als selbstverständlich ist.
Nach dieser turbulenten Saison und einer nun verdienten Pause erwartet das Team in naher Zukunft einige Veränderungen. Mit Beginn der Saisonvorbereitung im Sommer startet auch ein neuer Trainer an der Seite der Hänigser Herren. Mit Ole Zilling konnte der Verein einen erfahrenen Trainer verpflichten, der sich in den nächsten Monaten neben den spielerischen Aspekten vor allem intensiv mit der Kondition der Truppe beschäftigen wird. Somit hofft man im Herbst mit einer starken Herren 1 in eine erfolgreiche neue Landesliga-Saison zu starten.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (beide Tor), Marc Lefeld (8/1), Matthias Müller (5), Paul Granobs, Bennet Albrecht (je 4), Klaas Fricke (3), Jan Wedemeyer, Mike Stützer (je 2), Tim Kluth (1), Hannes Puchta (1/1), Alexander Jäger, Til Thomas, Tom Woitzik
Herren 1: Letzter Heimspieltag bleibt ohne Punktgewinn
Am Samstag, den 27.04. lud der TSV zum letzten großen Heimspieltag der Saison 23/24 ein. Bei Bratwurst und Fassbier sollte der Abend um 20 Uhr seinen Höhepunkt im letzten Heimspiel der ersten Herren finden. Als Gegner traf die HSG Deister Süntel auf Tabellenplatz drei ein. Trotz der Favoriten-Rolle hatten die Gäste das knappe Hinspiel keineswegs vergessen. Beide Teams wollten die Punkte auf keinen Fall abgeben und gingen motiviert in diese Landesliga-Partie.
Die Herren aus dem Deister erwischten zunächst den besseren Start. Von Beginn an zeigten sie den Mannen des TSV, dass heute ein hohes Tempo gespielt werden würde. Nach dem verschlafenen Start fanden jedoch auch die Hausherren in ihr Spiel und konnten in der 11. Minute zum 4:4 ausgleichen. Das trainierte Angriffsspiel gegen die offensive Abwehr der Gäste zeigte seine Wirkung und verhinderte ein frühes Absetzen des Gegners. Dennoch machte sich in der Offensive der Friesen bereits früh das Problemfeld der heutigen Partie bemerkbar: die Chancenverwertung. Die hart erarbeiteten Ballgewinne wurden oft durch Flüchtigkeitsfehler und unkonzentrierte Abschlüsse vergeben. Der unnachgiebige Gegner nutzte diese Probleme aus und konnte sich zeitweise mit bis zu vier Toren in Führung setzen. Trotz einiger Heim-Treffer vor der Halbzeitpause zeigte die Anzeigetafel bei Pausenpfiff einen Rückstand von 11:13.
In der Kabine appellierte Trainer Mathias Puchta an den Kampfgeist seiner Truppe. Die Abwehrleistung war gut aber im Angriff müsse man noch deutlich mehr zeigen und beim Abschluss die Nerven bewahren. Das Ziel eines letzten Heimsiegs vor prall gefüllter Halle könne man nur gemeinsam erreichen und müsse nun nochmal 30 Minuten alles geben.
Zurück auf dem Spielfeld nahmen sich die Mannen des TSV diese Ansprache zu Herzen. Allen voran Friesenkeeper Niels Fricke fuhr zur Höchstform auf und parierte nahezu jeden Ball der sich in Richtung seines Tores bewegte. Neben den dadurch eingeleiteten Kontern trug auch sein eigener Treffer ins leere Tor der Gäste zum 14:14 nach nur sechs Spielminuten bei. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte konnte dieser Gleichstand von Seiten der Hänigser immer wieder zurück erkämpft werden. Mit Beginn der Schlussviertelstunde häuften sich jedoch erneut die technischen Fehler. Die Gäste zeigten keinerlei Erschöpfung während auf Seiten der Friesen immer wieder unnötige Bälle vergeben wurden. Die Euphorie die sich nach der Halbzeit bei Team und Zuschauern breit gemacht hatte wurde durch die platzierten Abschlüsse der Gegner gedämpft. Auch die Schlussphase brachte keine Wende mehr in die knappe Partie. Letztendlich muss sich der TSV mit einem verdienten 21:24 geschlagen geben.
Im Nachgang dieses letzten Heimspiels richtete die Mannschaft noch einmal ihren Dank an die zahlreichen Unterstützer während der Saison. Neben Präsenten für das Kampfgericht und die immer zahlreich vertretenden Zuschauer ging der Dank des Teams natürlich vor allem an die Trainer Sören Marris und Mathias Puchta, die ihre Zeit für den Erfolg der Mannschaft investierten.
Trotz der Abschlussfeier war dies noch nicht das letzte Saisonspiel für die 1. Herren des TSV. Am kommenden Samstag um 16 Uhr geht es noch einmal gegen den TSV Anderten III um die Saison mit einem letzten Auswärtssieg zu beenden.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (1) (beide Tor), Marc Lefeld (4), Jan Wedemeyer, Mike Stützer (je 3), Klaas Fricke, Tim Kluth (je 2), Hannes Puchta (2/2), Paul Granobs, Bjarne Schnell, Bennet Albrecht, Til Thomas (je 1), Jan Pullner, Tom Woitzik
Herren 1 feiert ersten Auswärtssieg in Sehnde
Am Samstag den 13.04.24 machte sich unsere erste Herren auf den Weg zum Auswärtsspiel beim TVE Sehnde II. Die Gastgeber hatten auf dem vorletzten Tabellenplatz über die Saison nur fünf Punkte holen können. Von daher stand das klare Ziel fest, an diesem Tag endlich den lang ersehnten und oft knapp verpassten Auswärtssieg mitzunehmen. Trotz weiter Entfernung von der oberen Tabellenhälfte könnte der TSV damit wenigstens den eigenen Punktestand in den zweistelligen Bereich drehen.
Trotz dieser Ausgangslage zeigten auch die Sehnder von Beginn an, dass sie diese Punkte keineswegs kampflos übergeben würden. Die Partie startete ausgeglichen. Während die Friesen den Weg zum Tor über Spielzüge frei machten, zeigten die Gastgeber immer wieder ein schnelles Umschaltspiel. Trotz Torerfolg wurde die Hänigser Defensive im Anschluss von den schnellen Anwürfen der Sehnder nahezu überrannt. Nach einem Schlagabtausch in der Anfangsphase gelang den Hausherren auf diese Weise in Minute 13 sogar die Führung zum 8:6. Einen Ausbau dieses Vorsprungs ließen die Mannen des TSV jedoch nicht zu. Nur einige Angriffe später hatte sich die Führung bereits gedreht. Nicht zuletzt durch die Paraden von Aushilfskeeper Thorben Reucker, der die Gegner mit mehreren gehaltenen Chancen verzweifeln ließ. Über gleichzeitig steigender Sicherheit in der Defensive erkämpften sich die Friesen eine knappe Halbzeitführung von 16:19.
In seiner Kabinenansprache fokussierte Trainer Mathias Puchta vorallem ein Thema: “Tempo, Tempo, Tempo”. Das schnelle Angriffsspiel der Gegner könne man nur durch eine ebenso schnelle Rückwärtsbewegung unterbinden. Gleichzeitig traten die Lücken in der gegnerischen Abwehr auch nur dann auf, wenn man mit Zwang in Richtung Tor arbeitete. Um diese zwei Punkte mit in die Heimat zu nehmen, müsse also jeder nochmal alle Kraftreserven in diese zweite Halbzeit investieren.
Zurück auf dem Spielfeld setzte man diese Devise auch gleich in die Tat um. Während in der ersten Hälfte eher die Abläufe im Fokus standen, ergaben sich für die Friesen nun vermehrt Tore durch schnelle Konter. Viele Zeitstrafen auf Seiten der Sehnder ermöglichten zudem einfache Treffer und folglich den Ausbau der Führung. Wenn aus dem Spiel heraus keine Lücken zu erzwingen waren, bewies allen voran Rückraumspieler Klaas Fricke, dass auch ein gezielter Wurf aus der zweiten Reihe ein passendes Mittel darstellte. Zur Freude der zahlreichen mitgereisten Friesen-Fans, hatte sich der TSV somit bereits in Minute 40 eine starke Führung von 21:29 erarbeitet. Das Torfeuerwerk hielt bis zur 53. Minute und einem Spielstand von 26:37 an. In den letzten Minuten machte sich das hohe Tempo dieser Partie vor allem in den Knochen der Gäste bemerkbar. Immer wieder schlichen sich technische Fehler in das Angriffsspiel des TSV ein und ermöglichten den Hausherren noch einige Treffer. Dennoch belohnen sich die Friesen letztendlich kurz vor Saisonende völlig verdient mit dem ersten Auswärtssieg von 38:32.
Am kommenden Sonntag steht nun das nächste Auswärtsspiel an. Um 17 Uhr möchte man bei der HSG Herrenhausen-Stöcken an die Erfolge dieser Partie anknüpfen und das Saisonergebnis weiter verbessern.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Thorben Reucker (beide Tor), Klaas Fricke (8), Sören Reucker, Matthias Müller (4), Mike Stützer, Hannes Puchta (je 4/1), Jan Wedemeyer (4/3), Paul Granobs (3), Bennet Albrecht, Tom Woitzik (je 2), Til Thomas, Tim Schlichter, Jan Pullner (je 1)
Herren 1: Knappe Niederlage vor heimischer Kulisse
Nach der Osterpause empfing der TSV am vergangenen Samstag den Lehrter SV II zum Heimspiel zu gewohnter Zeit. Nachdem der Tag bis dato bestes Frühlingswetter lieferte erwarteten zahlreiche Zuschauer nun ein spannendes Abendprogramm in der Halle am Moorgartenweg. Die Lehrter Gäste reisten als Tabellenfünfte im knappen Mittelfeld der Landesliga Mitte an. Angesichts der nachfolgenden hochkarätigen Gegner mussten sie in Hänigsen unbedingt punkten, um ihre Position in der aufsteigenden oberen Tabellenhälfte zu sichern.
Der Start in die Partie gehörte jedoch der Heimmannschaft. Schon häufig hatten die Friesen unter Beweis gestellt, dass sie unabhängig von der Tabellensituation nahezu jedem Gegner vor heimischem Publikum gefährlich werden konnten. Mit einem hohen Tempo und einem hellwachen Torhüter sicherte man sich bereits nach zehn Minuten eine Führung von 6:4. Immer wieder konnte die gute Abwehrarbeit in schnelle Gegenstöße umgewandelt werden. Mit voranschreiten der ersten Hälfte begann die knappe Führung jedoch allmählich zu bröckeln. Während die Gäste in ihre Abläufe gefunden hatten gingen der Friesen-Offensive die Ideen aus. Trotz zahlreicher Spielzüge in der Hinterhand prägten technische Fehler und Einzelaktionen das Angriffsspiel und ermöglichten den Lehrtern einfache Tore. Nach dem Führungswechsel in Minute 20 ergab sich zur Halbzeitpause ein knapper Zwischenstand von 15:16.
Trainer Mathias Puchta zeigte sich in seiner Kabinenansprache keineswegs unzufrieden. Jedoch müsste vor allem die Motivation im Angriffsspiel sowie die Sicherheit in den Torabschlüssen in Hälfte Zwei nochmal deutlich gesteigert werden, um die Punkte in Hänigsen zu behalten.
Auch wenn der zweite Durchgang erneut mit einem verworfenen Siebenmeter startete, fanden die Hausherren langsam zu ihrer Stärke zurück. Trainierte Abläufe in Überzahl-Situationen ermöglichten schließlich in Minute 40 den Ausgleich zum 19:19. Von diesem Zeitpunkt an begann ein Schlagabtausch zwischen den Teams aus dem sich mehrere Führungswechsel ergaben. Beide Mannschaften verteidigten ihre Torräume entsprechend hart und mussten immer wieder mit Zeitstrafen rechnen. Vorallem am Kreis ergaben sich so immer wieder Räume für Pässe, welche die Gäste in den letzten Spielminuten gezielt ausnutzten. Diesen Angriffen hatten die Friesen gegen Spielende nur noch wenige Offensivaktionen entgegenzusetzen. Letztendlich muss sich der TSV knapp aber verdient mit 28:31 geschlagen geben.
Am kommenden Wochenende erwartet unsere Herren 1 nun ein Auswärtsspiel gegen den TVE Sehnde ll. Am Samstag, den 13.04. um 19 Uhr soll an die guten Phasen dieser Partie angeknüpft und endlich ein Auswärtserfolg eingefahren werden.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Niels Fricke (beide Tor), Matthias Müller (7), Marc Lefeld (4/2), Felix Di Stabile (3), Hannes Puchta, Mike Stützer (je 3/1), Bennet Albrecht, Paul Granobs, Tom Woitzik (je 2), Til Thomas (1), Jan Wedemeyer (1/1), Theo Dörr, Klaas Fricke
Verletzungsgeschwächte Herren 1 überrascht beim Tabellenführer
Trotz der schwierigen Ausgangslage hielten die Friesen zunächst gut mit. TSV-Keeper Niels Fricke verstand es von Beginn an, den Hausherren eine deutliche Führung schwer zu machen. Nach einer knappen Viertelstunde zeigte die Anzeigetafel einen akzeptablen Zwischenstand von 10:6. Das Zusammenspiel im Team klappte trotz der üblichen Fehlpässe überraschend gut und verhinderte zunächst einen deutlichen Vorsprung für die Hausherren. Dennoch nahmen die technischen Fehler auf Seiten der Hänigser bis zur Halbzeit nochmal zu und resultierten in einem doch recht deutlichen Pausenstand von 17:9.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Offensive der Friesen wieder Fahrt auf. Allen voran Rückraumspieler Marc Lefeld verkürzte den Vorsprung der Hausherren mit mehreren Treffern in Folge. Nach 40 Minuten erkämpfte man sich so einen Zwischenstand von 20:15 und merkte die zunehmende Nervosität an der gegnerischen Seitenlinie. Mit erneuter Einwechselung der Ermmerthaler Rückraumschützen und einer extra Portion Kleber am Ball fand die Heimmannschaft jedoch wieder zurück in ihr Spiel. Während nahezu jeder Angriff der TSG zum Torerfolg führte machte sich beim TSV allmählich die Erschöpfung spürbar. Der kleine Kader gab über die gesamten 60 Minuten gemeinsam sein Bestes, um es dem Tabellenführer so schwer wie möglich zu machen. Letztendlich muss man sich mit einem völlig verdienten 31:22 geschlagen geben, behält diese würdige Vorstellung aber sicherlich für kommende Auswärtsspiele im Hinterkopf.
Jetzt geht es für die Herren 1 zunächst in die Osterpause. Am Samstag, den 06.04. um 20 Uhr erwartet man dann den Lehrter SV II vor heimischem Publikum mit dem festen Ziel, zwei Punkte in Hänigsen zu behalten.
Es spielten: Niels Fricke, Lars Wiedenroth (beide Tor), Marc Lefeld (13/6), Bennet Albrecht, Klaas Fricke (je 2), Paul Granobs, Matthias Müller, Jan Pullner, Jan Wedemeyer, Tom Woitzik (je 1), Florian Hahn, Sören Reucker
Herren 1: Spannendes Duell ohne Sieger
Am Samstag hieß es für die 1. Herren des TSV endlich wieder “Heimspieltag”. Zur gewohnten Prime Time um 20 Uhr erwartete man die HSG Nienburg II in der gut besuchten Halle am Moorgartenweg. Nach den vergangenen Auswärtsspielen blieb der Mannschaft nichts anderes übrig, als nach Vorne zu schauen und an diesem Tag wieder zu alter Stärke zurück zu finden.
Die Partie startete mit hohem Tempo. Von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie dem Gegenüber heute keine Punkte schenken wollten. Den Zuschauern bot sich ein spannender Schlagabtausch aus dem sich die Friesen in Minute 14 erstmals zum 7:5 in Führung setzen konnten. Die trainierten Abläufe zeigten ihre Wirkung und stellten die gegnerische Defensive immer wieder vor Herausforderungen. Doch auch die Gäste wussten ihre starken Rückraumschützen in Position zu bringen und neutralisierten die Führung der Hausherren bereits nach wenigen Minuten. Nach einigen Kontertoren auf Seiten der Friesen ging man mit einer knappen aber verdienten Führung von 13:11 in die Kabine.
Die Pausenansprache thematisierte vor allem die defensive Abstimmung über die einige unglückliche Pässe zum Kreis hätten verhindert werden können. Dennoch betonte Trainer Mathias Puchta die starke bisherige Leistung und appellierte mit Nachdruck, dieses Spiel auch in Durchgang Zwei nicht aus der Hand zu geben.
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte verlief jedoch erneut nicht wie geplant. Der Friesen-Offensive fehlte der zuvor gezeigte Zug zum Tor. Halbherzige Angriffe des TSV überließen dem Gegner die Oberhand und hatten binnen weniger Minuten einen Rückstand von 18:21 zur Folge. Statt den Kopf hängen zu lassen kämpften sich die Hausherren jedoch wieder ins Spiel. Mit dem Tempo im Angriff klappte es auch wieder mit den Torerfolgen. Ein gehaltener Siebenmeter und mehrere Kontertore in Folge beflügelten die Mannen des TSV und mit ihnen die Zuschauer. Der drei-Tore-Rückstand aus Minute 53 war neutralisiert und so sollte dieser Handball-Krimi seine Entscheidung in den letzten Minuten finden. Mit großer Nervosität auf beiden Seiten blieb die Partie jedoch letztendlich ohne Sieger. Nach einem ansehnlichen Handballabend trennen sich die Teams mit einem verdienten Endergebnis von 27:27.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Thorben Reucker (beide Tor), Matthias Müller (9), Hannes Puchta (6/5), Paul Granobs (4), Marc Lefeld, Jan Wedemeyer (je 2), Til Thomas, Tim Kluth, Bennet Albrecht, Tom Woitzik (je 1), Alexander Jäger, Mike Stützer, Felix Di Stabile
Herren 1: Auswärtspleite am Steinhuder Meer
Für die Mannen der Herren 1 stand am Samstag das nächste Auswärtsspiel beim MTV Großenheidorn II an. Gegen die Gastgeber aus dem Tabellenmittelfeld hatte man im Hinspiel zunächst gut mitgehalten, musste sich aber am Ende mit fünf Toren geschlagen geben. Dementsprechend war bereits vor Anpfiff klar, dass dies kein einfaches Spiel werden werden würde.
Von Beginn an zeigten sich die Heidorner hellwach. Aus dem vorherigen A-Jugend-Spiel fanden sich nun einige Spieler auch auf dem Herrenfeld wieder und zeigten den Friesen, dass sie noch ordentlich Luft übrig hatten. Während die Hänigser versuchten ins Spiel zu finden legten die Gastgeber direkt ein ordentliches Tempo vor. Der Spielstand von 7:3 war nach zehn Spielminuten also nicht verwunderlich. Während die Friesen in der Offensive trotz zahlreicher Spielzug-Optionen kaum Abläufe spielten, wurden sie in der langsamen Rückwärtsbewegung nahezu überrannt. Die wenigen Offensivaktionen endeten zudem häufig in einer Parade des gegnerischen Keepers und erklärten den katastrophalen Pausenstand von 19:8.
Trainer Puchta zeigte sich in der Kabine fassungslos über die bisherige Leistung. Vom Training der letzten Wochen war nahezu nichts auf dem Platz zu sehen und auch die Anweisungen im Spiel selbst kamen kaum zur Umsetzung.
Auch die zweite Halbzeit ließ kaum Verbesserungen auf Seiten des TSV erkennen. Weiterhin rannte man dem Gegner in vielen Situationen hinterher und fand im Angriffsspiel keine Lösungen. Erst die letzten zehn Spielminuten ließen einen Hauch vom handballerischen Können der Friesen erkennen. Mit simplen Spielzügen ergaben sich plötzlich Lücken in der gegnerischen Abwehr und führten gegenüber der ersten Hälfte immerhin zu einer verbesserten Torausbeute. Da die Spielzüge aber zuvor kaum zu Ende gespielt wurden, kam diese Einsicht deutlich zu spät. Am Ende muss sich der TSV mit einem deutlichen Ergebnis von 40:22 geschlagen geben.
Ein großer Dank geht an die Fans, die sich ein solches Debakel nach langer Fahrt ansehen mussten. Am kommenden Samstag soll dieses Spiel schnell vergessen gemacht werden. Um 20 Uhr erwartet die 1. Herren die HSG Nienburg II zum Duell in heimischer Halle.
Es spielten: Dominic Olms, Lars Wiedenroth (beide Tor), Marc Lefeld (4), Paul Granobs, Bennet Albrecht (je 3), Til Thomas, Matthias Müller, Tim Kluth (je 2), Hannes Puchta (2/1), Klaas Fricke, Mike Stützer, Tom Woitzik Jan Pullner (je 1), Alexander Jäger
Herren 1: Deutliche Niederlage in Schaumburg
Nach dem Erfolg der Vorwoche stand für die erste Herren des TSV am Samstag eine schwierige Auswärtspartie an. Zur ungewohnten Spielzeit um 14 Uhr reiste man bei der HSG Schaumburg-Nord II an. Trotz der deutlichen Favoritenrolle der auf Tabellenplatz zwei stehenden Heimmannschaft, machte man sich angesichts des knappen Hinspiels Hoffnungen auf ein spannendes Duell.
Der Beginn der Partie verlief auch entsprechend ausgeglichen. Beide Mannschaften brauchten etwas Zeit zum Aufwachen und erzielten in der ersten Viertelstunde lediglich einen Zwischenstand von 5:5. Die Friesen verteidigten effektiv, ließen aber im Angriff von Beginn an zahlreiche Chancen ungenutzt. Ab Minute 15 kamen die Schaumburger zunehmend besser ins Spiel. Immer wieder konnten Rückraumwürfe über die eigentlich gut positionierte Abwehr hinweg im Tor der Hänigser untergebracht werden. Dementgegen stand eine Friesen-Offensive die verzweifelt nach Lösungen suchte, sie aber leider nicht fand. Das Halbzeitergebnis von 12:6 bestätigte die fehlende Überzeugung im Angriffsspiel sehr deutlich.
In der Kabinenansprache äußerte Trainer Matthias Puchta sein Unverständnis für die bisherige Leistung. Was auf dem Feld gezeigt wurde lag ohne erkennbare Gründe deutlich unter den Möglichkeiten der Mannschaft. In Halbzeit zwei müsse nun dringend wieder Handball gespielt werden und der Wille, Tore zu werfen bei jedem Einzelnen wieder erwachen.
Zurück auf dem Feld zeigte sich immer wieder der Erfolg über einfache Abläufe. Sobald die Friesen ihre gewohnten Spielzüge in Überzahl-Situationen abriefen, öffneten sich große Lücken zum gegnerischen Tor. So konnte man zunächst wenigstens ein paar Treffer auf dem eigenen Konto verbuchen. Eine wirkliche Gefährdung für den Punktgewinn der Heimmannschaft stellte dies allerdings nicht dar. Die Hausherren hielten munter mit und nutzten die zahlreichen technischen Fehler auf Seiten der Friesen zum Ausbau ihrer Führung. Nach 45 Minuten zeigte der Zwischenstand von 22:12 bereits wie deutlich das Ergebnis an diesem Tag ausfallen könnte. Zunehmende Frustration sorgte vorallem zum Ende der Partie für zusätzliche Strafwürfe, die das unschöne Endergebnis von 31:18 unterstrichen.
Mit dieser katastrophalen Leistung gehen die Herren des TSV nun in ein spielfreies Wochenende. Am 02.03. wartet dann direkt das nächste schwierige Auswärtsspiel in Großenheidorn, in dem man hoffentlich eine bessere Leistung zeigen kann. Danke an alle Fans, die den weiten Weg an diesem Wochenende auf sich genommen haben.
Es spielten: Dominic Olms, Lars Wiedenroth (beide Tor), Hannes Puchta (7), Matthias Müller (3), Klaas Fricke (2), Marc Lefeld (2/1), Bennet Albrecht, Alexander Jäger, Til Thomas, Tom Woitzik (je 1), Bjarne Schnell, Paul Granobs, Jan Pullner, Tim Kluth
Herren 1: souveräner Heimsieg im Kellerduell
Am vergangenen Samstag empfing die erste Herren Tabellenschlusslicht HV Barsinghausen II zur gewohnten Heimspielzeit um 20 Uhr. Im missglückten Hinrundenstart verloren die Friesen nicht nur ihr Auftaktspiel sondern ermöglichten den Barsinghausenern auch ihren bisher einzigen Punktgewinn der Saison. Dementsprechend galt es an diesem Samstag ein deutliches Zeichen zu setzen und sich für den unglücklichen Saisonauftakt zu revanchieren.
Die Partie startete zunächst ausgeglichen. Die Hausherren spielten von Anfang an eine variantenreiche Offensive. Über verschiedenste Spielzüge fanden die Abschlüsse der Friesen den Weg ins gegnerische Tor. In der Defensive fand man jedoch nicht direkt ins Spiel. Fehlende Absprachen ließen immer wieder Rückraumwürfe der Gäste zu, wodurch der Zwischenstand von 5:5 nach den ersten Minuten durchaus berechtigt war. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte machte jedoch vorallem Friesenkeeper Niels Fricke den Unterschied. Zahlreiche Paraden gefolgt von zielgenauen Konterpässen erbrachten den Hausherren eine beruhigende Führung. Vorallem die schnellen Außenspieler platzierten den Ball immer wieder im gegnerischen Kasten, sodass der TSV mit einer verdienten Führung von 21:12 in die Kabine ging.
In der Pausenansprache zeigte sich Trainer Matthias Puchta durchaus zufrieden mit der Leistung seines Teams. In Hälfte Zwei galt es nun direkt wieder fokussiert aufzutreten, um dem Gegner erst gar keine Hoffnung auf einen Punktgewinn zu geben.
Der Beginn des zweiten Durchgangs lief jedoch nicht so wie geplant. Die Heimmannschaft verschlief die ersten fünf Minuten und ließ eine Torserie der Gegner zu, welche den Vorsprung auf nur noch sechs Tore schmälerte. Die Schwächephase hielt jedoch nicht lange an. Ab Minute 40 begannen die Friesen wieder mit dem Handball spielen und bauten ihre hart erkämpfte Führung erneut aus. In Minute 45 bestätigte auch der Zwischenstand von 29:20 die souveräne Leistung der ersten Hälfte. Die spannende Schlussphase an die sich die Heimfans aus anderen Begegnungen gewöhnen mussten blieb dementsprechend aus. Mit einem ungefährdeten Endstand von 37:26 bestätigen die Friesen eine starke Leistung und halten, wenn auch mit etwas Abstand, den Anschluss zum Tabellenmittelfeld.
Ein großer Dank geht an die zahlreichen Zuschauer, die das Team auch an diesem Wochenende wieder lautstark unterstützten. Am kommenden Samstag, den 17.02.24 erwartet die 1. Herren um 14 Uhr ein schwieriges Auswärtsspiel bei der HSG Schaumburg-Nord II. Im Hinspiel gegen den Tabellenzweiten hatte man mit einem knappen 29:31 wichtige Punkte liegen lassen, die es nun zurückzuholen gilt.
Es spielten: Dominic Olms, Niels Fricke, Tim Kluth (8/4), Matthias Müller (7), Bjarne Schnell (6), Tom Woitzik (4), Paul Granobs, Marc Lefeld (je 3), Hannes Puchta (3/2), Til Thomas, Mike Stützer, Jan Pullner (je 1), Bennet Albrecht, Jan Wedemeyer
Herren 1: Unglücklicher Start in die Rückrunde
Nach der Winterpause stand für unsere Herren das erste Spiel der Rückrunde in heimischer Halle an. Angesichts der schwierigen Tabellensituation auf Platz zehn nutzte man die Winterpause für zwei Testspiele und fleißige Trainingseinheiten, um die Weihnachtspfunde schnell wieder loszuwerden. Nachdem das Hinspiel gegen die HSG Langenhagen den Tiefpunkt der vergangenen Hinrunde markierte, galt es einen solchen Auftritt vor heimischem Publikum unbedingt zu verhindern.
Die Anfangsphase der Partie lag in den Händen des TSV. Vor allem Torwart Lars Wiedenroth zeigte von Anfang an eine starke Präsenz im Kasten der Hänigser. Die Paraden zogen sich durch die gesamte erste Hälfte und sorgten nach den ersten zehn Minuten für einen Zwischenstand von 4:1. Nach der ersten Auszeit kamen die Gäste jedoch allmählich ins Spiel. Kleinere Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive und unkonzentrierte Abschlüsse der Heimmannschaft ließen die Langenhagener in der 20. Minute zum 9:9 ausgleichen. Über schnelle Kontertore nach weiteren Paraden konnten sich die Friesen jedoch bis zum Halbzeitpfiff erneut in Führung bringen. Mit einer starken ersten Hälfte und einem verdienten Pausenstand von 14:12 ging es in die Kabine.
Trotz krankheitsbedingten Ausfall von Coach Mathias Puchta fand das improvisierte Trainerteam klare Worte. Vor allem die Abschlüsse müssten besser werden, um diesen bisher guten Auftritt auch in zwei Tabellenpunkte umwandeln zu können.
Zurück auf dem Platz verschliefen die Hausherren jedoch den Start in die zweite Hälfte und gerieten binnen weniger Minuten in Rückstand. Eingeleitet von der starken Torserie des Linksaußen Matthias Müller gewannen die Friesen aber wieder die Oberhand. In der 45. Minute zeigte die Anzeigetafel erneut einen Gleichstand von 21:21 an. Beide Mannschaften erkämpften sich immer wieder die Führung und lieferten den Zuschauern ein spannendes Duell. In den letzten zehn Spielminuten lag das Momentum dann aber bei den Gästen. Ärgerliche Zeitstrafen und eine statische Offensive ließen die Gäste immer mehr Abstand gewinnen. Letztendlich müssen sich die Friesen trotz kämpferischer Leistung mit einem Endergebnis von 29:33 geschlagen geben.
Die längere Pause bis zum nächsten Spiel wird nun intensiv genutzt werden, um sich im nächsten Heimspiel mit zwei wichtigen Punkten zu belohnen. Am 10. Februar um 20 Uhr muss mit der Unterstützung der Hänigser Fans ein Sieg gegen den Tabellenletzten HV Barsinghausen II her, um den Anschluss an das Mittelfeld der Liga nicht zu verlieren.
Es spielten: Lars Wiedenroth, Dominic Olms, Hannes Puchta (8/4), Matthias Müller (7), Bjarne Schnell (4), Jan Wedemeyer, Felix Di Stabile (je 2), Tim Kluth (2/2), Marc Lefeld, Jan Pullner, Bennet Albrecht, Til Thomas (je 1), Mike Stützer, Tom Woitzik