Aufgrund einer Spielverlegung durfte die erste Garde der Friesen binnen weniger Tage gleich zwei mal in der Landesliga Mitte antreten. Zunächst stand am Samstag das Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Schaumburg-Nord II an.
Vor gewohnt voller Halle starteten die Hausherren spielstark in die Partie. Während sich die Gäste noch an das Spielgerät gewöhnten setzten sich die Friesen schnell mit vier Toren in Führung. Nach der anfänglichen Unsicherheit kamen jedoch auch die Schaumburger zunehmend ins Spiel und schafften in der 20. Minute den Ausgleich zum 7:7. Relativ unbeeindruckt legte die Heimmannschaft jedoch nochmal Einiges nach. Mit einer starken Defensive und sicheren Abschlüssen konnten sich die Herren des TSV erneut absetzen und gingen mit einer Führung von 15:10 in die Kabine.
Zurück auf dem Platz blieb die übliche Schwächephase der Heimmannschaft zunächst aus. Bis zur 45. Minute bat man den Zuschauern weiterhin ein sehenswertes Spiel. Mit Beginn des letzten Viertels änderte sich dies jedoch schlagartig. Der Gegner zeigte, dass er dieses Spiel noch nicht abgeschrieben hatte und kam durch Abwehrfehler wieder ins Spiel. Nahezu jede Defensive der Friesen endete mit einer Zeitstrafe und ließ die Gäste in der 50. Minute in Führung gehen. Niedergeschlagen von der verspielten Chance konnten sich die Hausherren nicht mehr gegen diese unnötige Niederlage wehren. Mit einem Endstand von 29:31 gingen die Punkte an die Herren der HSG Schaumburg-Nord II.
Es spielten: Dominic Olms, Niels Fricke (beide Tor), Leon Jacob (6), Mike Stützer (5), Paul Granobs, Tom Woitzik (je 3), Hannes Puchta (3/3), Theo Dörr, Tim Kluth, Til Thomas (je 2), Jan Pullner, Jan Wedemeyer, Klaas Fricke (je 1), Marc Lefeld
Mit diesem herben Rückschlag in den Knochen folgte am Dienstag Nachmittag das verschobene Auswärtsspiel beim Aufsteiger aus Langenhagen.
Hier war von der starken ersten Hälfte am Samstag nur noch wenig zu sehen.
Die Defensive der Heimmannschaft ließ den Friesen von Anfang an wenig Spielräume und bestrafte jeden Fehler mit schnellen Kontern. Nach verlorener Anfangsphase schafften die Mannen des TSV in Minute zwölf noch den Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt ging es mit der spielerischen Leistung jedoch nur noch bergab. Ein undynamischer Angriff riss kaum Lücken in die Abwehr der Gäste. Trotz anfangs noch guter Abwehrarbeit ging man nach einer entsprechend schwachen Torausbeute mit 13:8 in die Kabine.
Die zahlreichen mitgereisten Hänigser erhofften sich nach dem Seitenwechsel nun endlich ein aufgewecktes und entschlossenes Spiel ihrer Mannschaft. Was sich in Hälfte Zwei abspielte glich allerdings eher einer Kapitulation des Teams. Nach und nach erhöhte sich der Vorsprung der Hausherren bis hoch in den zweistelligen Bereich. Zunehmend frustrierte Hänigser leisteten nur noch wenig Gegenwehr und fanden auch trotz zahlreicher Zeitstrafen auf beiden Seiten keine Lösungen im Angriff. Weniger knapp sondern mit einem deutlichen Ergebnis von 32:21 gehen auch diese Punkte verloren.
Ein großer Dank geht an alle Friesen-Fans, die bei beiden Spielen für eine starke Kulisse sorgten!
Es spielten: Dominic Olms, Niels Fricke (beide Tor), Paul Granobs (6/1), Marc Lefeld, Theo Dörr (je 3), Leon Jacob, Bennet Albrecht (je 2), Hannes Puchta (2/3), Jan Wedemeyer, Klaas Fricke, Mike Stützer (je 1), Tom Woitzik, Jan Pullner, Tim Kluth
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