Für die Mannen der Herren 1 stand am Samstag das nächste Auswärtsspiel beim MTV Großenheidorn II an. Gegen die Gastgeber aus dem Tabellenmittelfeld hatte man im Hinspiel zunächst gut mitgehalten, musste sich aber am Ende mit fünf Toren geschlagen geben. Dementsprechend war bereits vor Anpfiff klar, dass dies kein einfaches Spiel werden werden würde.
Von Beginn an zeigten sich die Heidorner hellwach. Aus dem vorherigen A-Jugend-Spiel fanden sich nun einige Spieler auch auf dem Herrenfeld wieder und zeigten den Friesen, dass sie noch ordentlich Luft übrig hatten. Während die Hänigser versuchten ins Spiel zu finden legten die Gastgeber direkt ein ordentliches Tempo vor. Der Spielstand von 7:3 war nach zehn Spielminuten also nicht verwunderlich. Während die Friesen in der Offensive trotz zahlreicher Spielzug-Optionen kaum Abläufe spielten, wurden sie in der langsamen Rückwärtsbewegung nahezu überrannt. Die wenigen Offensivaktionen endeten zudem häufig in einer Parade des gegnerischen Keepers und erklärten den katastrophalen Pausenstand von 19:8.
Trainer Puchta zeigte sich in der Kabine fassungslos über die bisherige Leistung. Vom Training der letzten Wochen war nahezu nichts auf dem Platz zu sehen und auch die Anweisungen im Spiel selbst kamen kaum zur Umsetzung.
Auch die zweite Halbzeit ließ kaum Verbesserungen auf Seiten des TSV erkennen. Weiterhin rannte man dem Gegner in vielen Situationen hinterher und fand im Angriffsspiel keine Lösungen. Erst die letzten zehn Spielminuten ließen einen Hauch vom handballerischen Können der Friesen erkennen. Mit simplen Spielzügen ergaben sich plötzlich Lücken in der gegnerischen Abwehr und führten gegenüber der ersten Hälfte immerhin zu einer verbesserten Torausbeute. Da die Spielzüge aber zuvor kaum zu Ende gespielt wurden, kam diese Einsicht deutlich zu spät. Am Ende muss sich der TSV mit einem deutlichen Ergebnis von 40:22 geschlagen geben.
Ein großer Dank geht an die Fans, die sich ein solches Debakel nach langer Fahrt ansehen mussten. Am kommenden Samstag soll dieses Spiel schnell vergessen gemacht werden. Um 20 Uhr erwartet die 1. Herren die HSG Nienburg II zum Duell in heimischer Halle.
Es spielten: Dominic Olms, Lars Wiedenroth (beide Tor), Marc Lefeld (4), Paul Granobs, Bennet Albrecht (je 3), Til Thomas, Matthias Müller, Tim Kluth (je 2), Hannes Puchta (2/1), Klaas Fricke, Mike Stützer, Tom Woitzik Jan Pullner (je 1), Alexander Jäger
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